Die Sternsingeraktion 2024 steht unter dem Motto: Gemeinsam für unsere Erde, in Amazonien und weltweit.
Am 2. und 3. Januar werden sie wieder unterwegs sein: Die Sternsinger in ihren bunten Gewändern und mit dem Stern dabei. Sie klingeln an den Haustüren, singen ein Lied und sagen den Segensspruch auf. Das Spendenkässchen für notleidende Kinder halten sie bereit. In Zell und Umgebung werden 38 Kinder in elf Gruppen unterwegs sein.
Beispielregion der diesjährigen Aktion ist Amazonien. Dazu gehören neun Länder Südamerikas um den Fluss Amazonas. Es umfasst ein Gebiet, das fünfmal so groß ist wie Deutschland und den größten zusammenhängenden Regenwald der Welt beherbergt.
Ein großes Problem dieser Region ist die Abholzung des Regenwaldes, mit Brasilien, Bolivien, Peru und Kolumbien zählen gleich vier Amazonas-Staaten zu den Ländern mit dem höchsten Regenwaldverlusten. Beim Amazonas bedrohen Überfischung, Staudammprojekte und Wasserverschmutzung die Lebensgrundgrundlage vieler Familien.
In den Sternsinger-Projekten in dieser Region werden Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Religion, Herkunft oder Hautfarbe gefördert. In den Kindergarten- und Schulprojekten erhalten sie regelmäßige gesunde Mahlzeiten. Für die Krankenhäuser und Gesundheitsstationen werden medizinische Geräte angeschafft und Bildungsmaterial zur Verfügung gestellt. Die Projektpartner der Sternsingeraktion leisten dabei Hilfe zur Selbsthilfe: Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, in eigener Verantwortung ihre Zukunft zu gestalten. Die Gemeinschaften und Strukturen vor Ort werden einbezogen.
Am Feiertag „Heilige Drei Könige“, dem 6. Januar nehmen die Sternsinger in den Gottesdiensten teil und tragen zur Gestaltung der Feier bei. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche beginnt um 10.45 Uhr, in der Wallfahrtskirche um 19 Uhr.