Sie ist eine alteingesessene Oberharmersbacherin. Vielen älteren Mitbürgern ist die Jubilarin noch als Inhaberin des Tante-Emma-Ladens „Salz-Seppe“ bekannt. Heute lebt sie im Seniorenzentrum St. Gallus in Zell a. H.
Am gestrigen Donnerstag konnte Helena Lehmann frohgelaunt ihren 85. Geburtstag feiern. Sie war Inhaberin eines kleinen Tante-Emma-Ladens in Oberharmersbach Im Dorf 11 gegenüber dem „Schwarzwälder Hof“ der im Volksmund „Salz-Seppe“ genannt wurde.
„Wenn ich das alles aufzählen müsste“, antwortet Helena Lehmann lachend auf die Frage, was man beim „Salz-Seppe“ alles einkaufen konnte. Mehl und Zucker wurden damals noch offen gehandelt – wie fortschrittlich könnte man aus heutiger Sicht sagen, wo das Vermeiden von Verpackungsmüll ein Thema ist. Lebensmittel gab es in dem Tante-Emma-Laden, Süßigkeiten, Kurzwaren, Strickwaren und vieles mehr. Helena Lehmann wurde bei der täglichen Arbeit von ihrer Mutter unterstützt. Im Mai 1980 wurde der Laden am Ortseingang geschlossen.
Die Wiege von Helena Lehmann stand am 24. August 1938 in Oberharmersbach. Ihr Vater war Georg Lehmann, ihre leibliche Mutter Sofie Nock. Sie ist verstorben, als Helena Lehmann erst sechs Jahre alt war. Ihre Stiefmutter war Cäcilia Furtwengler, ebenfalls aus Oberharmersbach.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.