Am Mittwochnachmittag herrschte beim Blutspendetermin in der Ritter-von-Buß-Halle Hochbetrieb. Es kam sogar zu kürzeren Wartezeiten. Insgesamt wurden 238 Blutkonserven gewonnen.
»Unsere Erwartungen wurden übertroffen«, stellt Bereitschaftsleiterin Margit Wohlgethan vom DRK-Ortsverein Zell fest. Während der Corona-Zeit ist die Zahl der Spendenwilligen auf rund 160 gesunken, zuletzt lag die Zahl je Termin bei rund 190. Am Mittwoch konnte der Negativtrend der zurückliegenden Jahre mehr als durchbrochen werden. Insgesamt erschienen 243 Männer und Frauen zum Blutspenden. Nur fünf mussten abgewiesen werden. Auch acht Erstspender wurden registriert. Viele der Spendenwilligen hatten sich online angemeldet aber es kamen auch einige Personen spontan zur Blutabgabe. Dadurch konnte kürzere Wartezeiten nicht vermieden werden. Am Ende des Tages summierte sich die Zahl der gewonnenen Blutkonserven auf 238.
Das DRK-Blutspendeteam war mit drei Ärzten und neun weiteren Kräften zur Blutentnahme nach Zell gekommen. Der DRK-Ortsverein war mit zwölf Helferinnen und Helfern im Einsatz. Gemeinsam sorgten alle für einen reibungslosen Ablauf.
Gute Bewirtung
Auch bei der Bewirtung hat das DRK wieder an die Vor-Coronazeit angeknüpft. Wer sein Blut spendet, der darf sich hinterher mit einem leckeren Essen stärken. Auf der Speisekarte standen Schnitzel mit Spätzle und Gemüse oder Wurstsalat und zum Dessert ein Früchtejoghurt. Auch Kaffee und Kuchen wurden angeboten.
»Uns ist es wichtig, dass die Menschen nach der Blutspende zum Essen gemeinsam zusammensitzen und miteinander reden können«, betont Margit Wohlgethan. Das gilt auch für das Helferteam. Nach getaner Arbeit gibt es Pellkartoffel mit Quark. Dieses Helferessen sei bereits zu einer kleinen Tradition geworden, berichtet die Bereitschaftsleiterin.
Mit dem Verlauf des Blutspendetermins am Mittwoch ist sie jedenfalls sehr zufrieden. Für die Zukunft hofft sie darauf, dass sich neue Mitglieder dem DRK anschließen, damit die wichtigen Aufgaben auch weiterhin gut bewältigt werden können.