Mit Jannik Schnurr ist bei Schnurr-Reisen nun die vierte Familiengeneration am Start. Nach einer Ausbildung zum Automobilkaufmann ist er zum 1. Juli 2022 in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Damit er flexibel im Unternehmen mitarbeiten kann, hat Jannik Schnurr innerhalb weniger Monate den Busführerschein erworben und nun auch erfolgreich die IHK-Qualifikation für den Personenverkehr als Berufskraftfahrer abgelegt.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Foto: Trondelag-Reiseliv, Foto Svein-Erik Knoff-FottoKnoffZielstrebig hat Jannik Schnurr seine berufliche Karriere in Angriff genommen. Nach dem Besuch der Realschule in Zell a. H. hat er bei der Firma S & G Automobile AG in Offenburg eine Ausbildung zum Automobilkaufmann absolviert. Nach dem Berufsabschluss hat er dort zwei Jahre gearbeitet und ist zum 1. Juli 2022 in das elterliche Reise- und Taxiunternehmen nach Zell a. H. gewechselt.
Das Busfahren in die Wiege gelegt
Das Busfahren wurde Jannik Schnurr förmlich in die Wiege gelegt. Sein Uropa Wilhelm hat vor 95 Jahren in Nordrach die Firma gegründet, Opa Robert hat sie weitergeführt. Heute leiten seine Eltern Hans-Peter und Susanne Schnurr die Familien-GmbH. In diesem Umfeld ist Jannik mit dem Busfahren, dem Reise- und Taxigeschäft von kindauf aufgewachsen.
Damit er flexibel bei Schnurr-Reisen mitarbeiten kann, hat er im »Express-Verfahren« als erster Schritt bei der Fahrschule Laitenberger den Busführerschein begonnen und im Januar erfolgreich die Fahrprüfungen abgelegt.
Da das Gesetz als Altersgrenze 24 Jahre für das Führen von Bussen vorschreibt, musste der 21-jährige mit medizinisch-psychologischen Attesten und einem Führungszeugnis nachweisen, dass er für das Busfahren schon jetzt geeignet ist. Damit er Fahrten im In- und Ausland durchführen kann, hat Jannik Schnurr zusätzlich zum Führerschein bei der IHK Stuttgart die Grundqualifikation für den Personenverkehr als Berufskraftfahrer abgelegt. Auch hier musste er sowohl eine Theorie- als auch eine Fahrprüfung im Normalverkehr und mit kritischen Fahrsituationen ab solivieren, was Jannik mit sehr gutem Erfolg bestanden hat.
Erste Reisefahrt ging nach Verbier
Seine erste Auslandsfahrt hat Jannik Schnurr Anfang März gemeinsam mit einer 40-köpfigen Reisegruppe nach Verbier in die Schweiz absolviert. Das Fahren hat er sich bei dieser Reise mit seinem Vater Hans-Peter geteilt.
Bei einer Fahrt mit der Offenburger Narrenzunft zum Narrentreffen nach Sigmaringen war er erstmals alleine im Einsatz. Dass auf der Strecke einer der Doppelreifen des Fahrzeugs geplatzt ist, stellte den jungen Nachwuchsbusfahrer gleich vor eine besondere Herausforderung.
»Ich kann nun zu 100 Prozent im Unternehmen mitwirken«, ist Jannik Schnurr stolz auf seinen erreichten Ausbildungsstand. Primär ist er bei Schnurr-Reisen aber nicht im Linien- und Reiseverkehr im Einsatz sondern hat die Organisation des Taxi-Bereichs übernommen. Das Unternehmen hat neun Taxen und einen Mietwagen im Einsatz.
Geschäftsalltag hat wieder Fahrt aufgenommen
Sowohl im Taxi- als auch im Bus-Bereich mit Linien- und Reiseverkehr hat der Geschäftsalltag nach Ende der Corona-Beschränkungen wieder volle Fahrt aufgenommen.
Im Busbereich hat Schnurr-Reisen 17 Omnibusse im Einsatz. Insgesamt sind im Unternehmen 38 Mitarbeiter beschäftigt. Anfang des Jahres ist auch wieder ein 56-seitiger Reisekatalog erschienen mit einem umfang reichen Fahrtenprogramm.
Große Fahrt zum Nordkap
Ein Reiseerlebnis der besonderen Art verspricht vom 7. bis 19. Juli 2023 eine 13-tägige Reise zum Nordkap mit Inselhüpfen auf den Lofoten. Der nördlichste Punkt Europas ist für viele Reisende ein Sehnsuchtsziel. Ein besonderes Schauspiel ist nachts die Mitternachtssonne zu sehen.





