Langes Sitzen, schlechte Haltung und schlechte Belastungen machen sich auf Dauer schmerzhaft bemerkbar: drei Viertel der Deutschen klagt über gelegentliche Rückenschmerzen. Bei circa acht Millionen sind sie bereits chronisch.
Viele Menschen versuchen, ihrem Rücken etwas Gutes zu tun indem sie an eindimensionalen Kraftmaschinen trainieren oder Gymnastikgruppen besuchen. Doch oftmals werden die Schmerzen nicht besser, manchmal sogar schlimmer. Woran liegt das?
Das Training in Gruppen ist meist zu allgemein und bringt dem Einzelnen nur wenig Erfolg. Damit die Übungen die gewünschte Wirkung erzielen, müssen sie korrekt ausgeführt werden. Außerdem ist es essentiell, die Intensität an jeden einzelnen individuell anzupassen. Sowohl die Kontrolle der richtigen Ausführung, als auch die Anpassung der Intensität an jeden einzelnen Teilnehmer ist in einem Gruppenkurs fast nicht möglich.
Auch das Training an Kraftmaschinen, die mit ge führten Bewegungsbahnen arbeiten (Fitnessstudio), führt nicht zur ersehnten langfristigen Schmerzfreiheit. Der Grund dafür ist, dass die wichtigen Stütz- und Haltemuskeln nur unzureichend aktiviert werden. So wird der Rücken nicht ausreichen auf die Belastungen des Alltags vorbereitet.
Der wirksamste Weg, Rückenschmerzen vorzubeugen oder zu lindern ist gezieltes, an den individuellen Gesundheitszustand angepasstes Training. Die zur Stabilisierung der Wirbelsäule wichtigen Faszien und Muskeln werden durch funktionelle Übungen optimal gestärkt.