Auf Nachfrage beim Stadtbaumeister Tobias Hoffmann, warum im alten Zeller Rathaus, jede Nacht im obersten Zimmer Licht brennt, konnte ein großes Geheimnis gelüftet werden.
Als der Betriebshof nachschauen wollte, warum wieder Licht brennt, ob etwa die Arbeiter es vergessen hatten auszuschalten, machten sie eine einzigartige Entdeckung. Im Zimmer saß ein älterer, fein gekleideter und sehr gebildeter Mann.
Auf Nachfrage wer er denn wäre, sagte er, er wäre Dr. Benz, im Volksmund genannt »d’alt Benz«, bis zu seinem Ableben, Besitzer und Bewohner des ehemaligen Gasthauses »Hechten« in der Zeller Oberstadt. Nach dem Abriss seines Wohnhauses suchte er eine neue Bleibe, als durch die Renovierungsarbeiten das alte Rathaus unbewohnt war, sah er dort seine neue Heimat. Hier schreibt er nun all abendlich an seinen Memoiren. Nun ist er fertig, und entgegen den Gerüchten und Sagen, ist er kein böser Geist, sondern eher sehr schüchtern.
Der Zeller Historiker Dr. Dieter Petri konnte ihn davon überzeugen, daraus vorzulesen. Unter dem Arbeitstitel »Der Bergspiegel und ich« möchte Dr. Benz nun Sequenzen aus seinem aufregenden Leben erzählen. Wie kam es zum Bergspiegel, wie konnte er den Tod überstehen… und, und, und…
Vorlese- und Sprechzeiten sind diesen Samstag von 00.00 Uhr bis 01.00 und 23.00 Uhr bis 00.00 Uhr. Treffpunkt im alten Sitzungssaal, Anmeldung 60 Minuten zuvor, im Bürgerbüro. Kein Eintritt!





