Sonntagmorgen 8.00 Uhr: 15 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren mit ihren Eltern trafen sich mit ihren drei Betreuern, Angela Schätzle, Christoph Bühler und Max Börsig am Bahnhof in Biberach um von hier gemeinsam die Reise nach Enkhuizen am Ijsselmeer anzutreten.




Der Vorsitzende des AWO-Ortsverein Zell ließ es sich nicht nehmen die Teilnehmer und ihre Betreuer persönlich zu verabschieden. Dies mit einem lachenden Auge, weil er sich freute, dass diese Reise nach zwei Jahren Coronaabstinenz zustande gekommen ist, und mit einem weinenden Auge, weil er selbst nicht dabei sein kann.
Hier der erste Bericht von Sophia Roth, Laura Ernst und Sarah Harter
Gestern war die Anreise des Segeltörns nach Holland. Durch die bekannte »Zuverlässigkeit« der DB , haben wir kurzfristig eine andere Route genommen. Dadurch war unser Vergnügen am Bahnhof länger, wie das Vergnügen im Zug. Nach langem Warten waren wir dann endlich im Zug. Auch da wurde es uns nicht langweilig, da ein anderer Zugfahrgast uns schon mit der Seekrankheit vertraut gemacht hat. Damit es uns auch weiterhin nicht langweilig wurde, hatten wir u. a. die Idee eine Durchsage im Zug zu machen, die von uns und den weiteren Fahrgästen mit lautem Applaus belohnt wurde. Nach 10 Stunden und einem kleinen Fußmarsch kamen wir endlich am Schiff an. Nach kurzem Einrichten, ging ein Teil der Gruppe los, um uns für den nächsten Tag mit Lebensmitteln auszustatten. Danach wurde die Ankunft mit Pizza gefeiert. Nach einer kurzen Kennenlernrunde ging es für uns um 1 Uhr dann in die Kojen. Es grüßen von Bord Sophia, Sarah, Laura und Enja.
Willkommen zu unserem 2 .Tag an Bord
Von Jan Wickersheim, Madeleine Boschert und Enja Baumann. Gestartet sind wir im Hafen von Enkhuizen und haben uns mit der Crew und den beiden Schiffshunden bekanntgemacht. Im Anschluss durften wir dann auch schon die Segel hissen und unsere ersten Erfahrungen mit dem Segelerleben machen. Mit 3 Knoten und 3 gehissten Segeln, gingen es dann ab in Richtung Zielhafen. An Deck haben wir dann auch unsere ersten Knoten gelernt. Trotz der starken Schwankungen des Schiffes haben wir den ersten Tag, auch ohne Neptun opfern zu müssen, gut überstanden. Nach sieben Stunden auf hoher See kamen wir alle, abgesehen von ein paar Blasen an den Händen vom Segel setzen unbeschadet in Medemblik an. Den Abschluss krönten ein paar Spiele und eine große Portion vom Kochteam des ersten Tages gekochte Spagetti Bolognese. Mit Gruß von Deck, Jan, Madeleine und Enja