Nach mehreren coronabedingten Verschiebungen hat der geschäftsführende »Klein Paris«-Rat am 5. November die Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen abgehalten. Er präsentierte die üblichen Berichte – für die Jahre 2019 und 2020.
Es stellte sich heraus, dass sich trotz ausgefallener Fasend 2020 bis Ende 2021 ein kleines Plus auf dem Konto sammelte. Die Bewirtung der After-Work-Party auf dem Kanzleiplatz im Oktober 2021 hat sich also gelohnt. Die Kassenprüfer Reinhard Christ und Erich Schülle bestätigten eine makellose Führung der Kasse und baten um Entlastung des Kassierers. Die Versammlung folgte diesem Vorschlag mit einer Enthaltung beinahe einstimmig.
Bevor es zur notwendigen Wahl des neuen Vorstands kam, bat »Klein Paris«-Chef Michael Mietzner um eine Erklärung des Antrags über die Wahl von Beisitzer. Martin Kersting unternahm dies als Mitinitiator. Nach ausgiebiger Diskussion stimmte die Mehrheit der Versammlung zu, dass bis zu vier Beisitzer zur Unterstützung des Vorstands gewählt werden dürfen. Diese vier, inklusive eine*r Jugendvertreter*in, sollen den Vorstand in ihren Tätigkeiten unterstützten.
Michael Mietzner übergab das Wort an Wahlleiter Martin Kersting. Dieser stellte fest, dass bis auf Tanja Kienzler, 2. Vorsitzende, der geschäftsführende Vorstand zur Wiederwahl bereit war. Außer Martin Kersting gab es keine anderen Kandidaten für den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden. Zusätzlich kandidierte Marco Gießler für den Posten des Schriftführers.
In geheimer Wahl wurde Michael Mietzner mit 94 Prozent der Stimmen als »Klein Paris“-Boss wiedergewählt. Martin Kersting erlangte mit 65 Prozent der Stimmen die Position des stellvertretenden »Klein Paris«-Boss. In ihren Ämtern bestätigt wurden Rainer Kuderer als Kassierer (91 Prozent) und Nicole Schilli (74 Prozent, Schriftführerin).
Für die Wahl der Beisitzer galt, dass jedes Mitglied wählbar war, das das 16. Lebensjahr vollendet hatte. Als Beisitzer hatten sich Marco Gießler, Anne Kroll, Simon Schmidt und Beate Stubert aufstellen lassen. Leider war kein Jugendlicher bereit, als Jugend-Beisitzer den Vorstand zu unterstützen. Beate Stubert (62 Prozent), Marco Gießler (50 Prozent) und Simon Schmidt (47 Prozent) wurden gewählt. Bis auf Simon Schmidt nahmen alle die Wahl an. Wegen der hohen Zahl an Enthaltungen bei der Beisitzer-Wahl wurde außerdem entschieden, dass der »Klein Paris«-Boss Rücksprache mit dem Amtsgericht halten soll, um sicherzustellen, dass diese Ergebnisse rechtens seien. Das Amtsgericht bestätigte dies mit einem »Ja« im Dezember.
Als Kassenprüfer wurden nochmals Reinhard Christ und Erich Schülle einstimmig gewählt.
Unter Verschiedenes informierte Tanja Kienzler nochmals über den Spendenverkauf für die Flutopfer in Dernau. Durch diese Aktion kamen 7.345 Euro zusammen.
Michael Mietzner bedankte sich herzlich bei seiner ehemaligen Stellvertreterin Tanja Kienzler für ihre elfjährige Arbeit in der Vorstandschaft. Eine entsprechende Würdigung wurde auf einen offiziellen »Klein Paris«-Termin in die Zukunft verschoben, hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen.
Nach der Mitgliederversammlung wurde die Fasend 2022 besprochen. So gut man überhaupt planen kann unter den momentanen Umständen. Es wird 2022 keinen »Klein Pariser-Abend« geben und keinen typischen Umzug mit »Klein Pariser«-Beteiligung als Gruppe. Alles andere ist noch offen und kann nur noch kurzfristig entschieden werden.
Die Mitglieder können sich außerdem in näherer Zukunft auf ein paar Neuigkeiten freuen, was die Kommunikation innerhalb des Vereins betrifft: So wird zum Beispiel demnächst ein Online-Kalender freigeschaltet, über den die Mitglieder schneller und besser über Vereinsaktivitäten informiert werden können.
Es muss ja schließlich nicht immer alles über WhatsApp passieren.