Die Verknüpfungen von Industrieunternehmen sind ein wichtiges Fundament der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Eine der Aufgaben von Generalkonsul Wolfgang Mössinger ist es deshalb, Firmen bei ihren Aktivitäten zu begleiten und zu unterstützen. Daneben sind es die Spuren, die deutsche Einwanderer, überall hinterlassen haben und Traditionen, die bis heute lebendig geblieben sind. Maifest, Oktoberfest oder Christkindelsmärkte sind bis heute sehr populär.
Nach seinen letzten Auslandseinsätzen in Schottland, Aserbaidschan und in der Ukraine leitet Generalkonsul Wolfgang Mössinger seit 2019 das Generalkonsulat in Chicago mit insgesamt 20 Mitarbeitenden. Die USA sind in insgesamt acht Konsularbezirke mit deutschen Generalkonsulaten unterteilt, dazu die Deutsche Botschaft in Washington. Der Amtsbezirk Chicago ist flächenmäßig sechsmal so groß wie Deutschland und hat 70 Millionen Einwohner. »Zwanzig Prozent von ihnen sagen, dass sie deutschstämmig sind«, berichtet Generalkonsul Mössinger und macht damit deutlich, wie viele Anknüpfungspunkte es zwischen den beiden Ländern bis heute gibt.
Deutsche Siedlungen und Traditionsvereine
Die Einwanderungsströme führten einst über New York oder New Orleans nach Amerika. Der Weg führte weiter mit der Eisenbahn oder mit Dampfschiffen über die großen Seen oder über den Mississippi in den Mittleren Westen. Hier bestehen noch immer große deutsche Siedlungen, viele Brauchtumsvereine und deutsche Traditionsfeste, mit denen dieses Erbe gepflegt wird. In der Kleinstadt Hermann befindet sich ein Druckerei-Museum. Dort wurde einst das Hermanner Wochenblatt herausgegeben, sowie die Weinkellerei Stonehill und ein Wursthaus.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.