Im Kapuzinerkloster beantwortete Br. Markus Thüer die Fragen der Presse am späten Sonntagabend nach den Messfeiern.
»Es ist anders wie sonst, aber es ist gut wieder ein Angebot zu machen. Trotz aller Auflagen ist es wichtig, wieder Gottesdienst mit der Gemeinde zu feiern«, erklärte er rückblickend auf die beiden Messfeiern am Sonntagmorgen und Sonntagabend. Die Risikogruppe der Älteren kommt eher nicht, begründete er die doch geringen Besucherzahlen. Die Ankündigung in der Presse kam zudem recht kurzfristig. Die zukünftigen Messfeiern möchte er zunächst ohne Anmeldung durchführen. »Die Teilnehmerzahl wird sich einspielen«, wagte er eine Prognose.
Das Angebot an Messfeiern ist ab Montag wie vor der Corona-Krise: Werktags morgens um 7.30 Uhr außer am Mittwoch, dann wird ein Abendgottesdienst um 18 Uhr angeboten. Am Samstag ist um 9 Uhr Messfeier und die Sonntagsgottesdienste sind wie gewohnt um 8 Uhr und 19 Uhr.
Die Kommunionverteilung wird in der Wallfahrtskirche mittels einer Schutzwand gehandhabt, unter der die geweihte Hostie gereicht wird. In der Kirche sind Texte ausgelegt und am Nachmittag läuft eine Musik vom Band mit den bekannten Marienliedern.
Die beliebten Maiandachten in der Wallfahrtskirche werden nicht angeboten, da aus Gründen der Sicherheit nicht gesungen werden darf. »Eine Maiandacht ohne Gesang ist nicht sinnvoll – die Andacht lebt vom Gesang der Marienlieder«, bedauerte Br. Markus: »Es kommen schwierige Zeiten auf die Kirchengemeinden zu.«