EOS, weltweit führender Technologieanbieterfür den industriellen 3D-Druck von Metallen und Polymeren, geht mit seinem EOS.KUNST.RAUM in die dritte Runde und zeigt von Mai bis Mitte Dezember an seinem Hauptsitz im Kraillinger KIM unter dem Titel »Am Rand des Möglichen« Werke des Bildhauers Armin Göhringer.
Die Inhaberfamilie Langer hat mit dem EOS.KUNST.
RAUM 2017 ein Kunstprojekt mit jährlich wechselnden Ausstellungen ins Leben gerufen. Ziel ist es, Geschäftspartner von EOS, die lokale Öffentlichkeit in Krailling und Umgebung und vor allem auch die EOS-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen zum Dialog mit der Kunst anzuregen und Raum für kreative und frische Ideen zu schaffen. Seine teils großformatigen Skulpturen sind im Außenbereich und in den Innenhöfen zu finden. So kann Kunst gewissermaßen im Vorbeigehen erlebt werden.
Hella und Dr. Hans J. Langer sind sich einig: »Kunst inspiriert und lässt uns die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Mit Armin Göhringer konnten wir einen Künstler für den EOS.KUNST.RAUM gewinnen, der mit großem Respekt für das natürliche Material Holz die Zug- und Druckkräfte des Baumstamms beim Sägen erkundet und ihn bis an die Grenze seiner Belastbarkeit bearbeitet. Er stellt sich damit einer vergleichbaren Herausforderung wie EOS dies mit seiner Technologie – dem industriellen 3D Druck – schon seit 30 Jahren tut: Mit unterschiedlichen Werkstoffen das Unmögliche möglich zu machen, seien es filigrane Designs, komplexe Strukturen oder auch Hohlräume mit höchster Stabilität, die bis dahin nicht denk- und umsetzbar waren.«
Für Armin Göhringer ist Holz die Verbindung von Natur und Skulptur. Er bearbeitet den Werkstoff zumeist eher grob mit der Kettensäge, schneidet, schleift, schichtet, bearbeitet mit Feuer oder bemalt. Er lässt Veränderungen des Holzes über die Zeit zu, statt es zu glätten oder zu ebnen.
Die Formensprache des Künstlers ist abstrakt, seine Skulpturen wirken bodenständig und zugleich leicht, als würden sie die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzen; trotz ihrer Größe wirken manche von ihnen zerbrechlich. Bei näherer Betrachtung sind seine Werke ein ausgeklügeltes Konstrukt von Lasten und Tragen, Stehen und Fallen und einem genau austarierten Gleichgewicht der Massen.
Göhringer selbst dazu: »Ebenso wie die Familie Langer möchte ich mit der Kunst Auseinandersetzung anbieten, zum Staunen und Nachdenken anregen. Wir laden Sie gemeinsam ein, genauer hinzusehen.«