Das Ortenau Klinikum wird die Außenstelle Zell a. H. des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau (PBO) voraussichtlich von 30 auf 60 Plätze, statt auf die bisher geplanten 45 Plätze, erweitern.
Der Ausschuss für Gesundheit und Kliniken des Ortenaukreises hat gestern einstimmig einen entsprechenden Empfehlungsbeschluss gefasst und der damit verbundenen Investition von bis zu 4,5 Millionen Euro zugestimmt.
Hintergrund der Entscheidung ist der Masterplan des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau zur Umsetzung der Landesheimbauverordnung, den der Kreistag im Dezember 2017 verabschiedet hat. Ein Teil der rund 20 Millionen Euro umfassenden Investitionen soll in die Erweiterung der Außenstelle Zell a.H. fließen. Geplant waren ursprünglich ein Ausbau um 15 weitere Heimplätze auf insgesamt 45 Heimplätze.
»In der vertieften Planung hat sich gezeigt, dass bei einer Erhöhung von 45 Plätzen auf insgesamt 60 Plätze eine wirtschaftlichere Betriebsführung möglich ist und wir damit mehr Menschen einen entsprechenden Heimplatz bieten können«, so Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. Die Erhöhung des Platzangebotes habe keine Auswirkungen auf die zeitliche Planung. Der Neubau soll bereits Anfang 2021 bezogen werden können.
Mit der Außenstelle Zell a. H. nimmt das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau eine Sonderstellung unter den Pflegeheimen in der Region ein. Schwer demenziell erkrankte Menschen aus der gesamten Ortenau, die in einer anderen Pflegeeinrichtung nicht mehr versorgt werden können, finden hier überwiegend eine neue Heimat.





