Die AWO-Herbstfahrt zur Kürbisausstellung in Ludwigsburg war ein voller Erfolg. Die Ankündigung hatte nicht zuviel versprochen.
Morgens um 8 Uhr ging es in Oberharmersbach los, um 8.45 stiegen die letzten Gäste in Biberach zu. Von da an ging es über die Autobahn Richtung Ludwigsburg mit Ankunft um 11.30 Uhr im »Blühenden Barock«. Die Abfahrt dort wurde auf 16 Uhr festgelegt. Es blieben also viereinhalb Stunden Zeit, um die »größte Kürbisausstellung der Welt« zu erleben.
Einzeln oder in kleinen Grüppchen verteilten sich die Gäste recht schnell auf der großen Fläche im »Blühenden Barock« um das beeindruckende Ludwigsburger Schloss. Alleine die Masse der Kürbisse war schon überwältigend. Bereits vom Parkplatz aus bis zum Eingang zur Ausstellung war der Weg von gelben, roten, grünen bis hin zu pinkfarbenen Kürbissen gesäumt.
Faszinierend nicht nur die Vielfalt der Farben, sondern auch der Formen und Größen von rund sechshundert verschiedenen Kürbissorten.
Toll, was aus den Kürbissen gemacht wurde: Wölfe, Hasen, Wildschweine Eichhörnchen und eine riesige Eule sind nur einige der Tiere die mit Kürbissen dargestellt wurden. Kunstvoll als Märchenfiguren geschnitzte Kürbisse belebten die von einer vorherigen Ausstellung erhaltenen Sandskulpturen.
Aber nicht nur für das Auge war viel geboten. Auch der leibliche Genuss kam nicht zu kurz. Kürbissuppe, Kürbispfanne, Kürbis-Maultaschen, Kürbisrösti, Spaghetti Kürbinese, Kürbisstrudel, Kürbis-Lasagne, Kürbis-Secco, frisch gebrannte Kürbiskerne, Kürbisbrot oder Kürbis-Flammkuchen. Marmeladen, Pesto, Kernöl und Nudeln aus Kürbis, Herbstdekorationen und Saatgut fanden an den Kürbisshops den Weg in die Taschen der Mitreisenden.
Stark beeindruckt fanden sich die Teilnehmer zur verabredeten Zeit am Bus ein. Die Fahrt zurück führte durch den Schwarzwald über Herrenberg, Nagold, Altensteig mit einer kurzen Rast in Freudenstadt und weiter über Bad Peterstal und Griesbach zurück nach Oberharmersbach, Zell und Biberach. Die hier und da aufkommende Müdigkeit wurde erfolgreich bekämpft durch die gemeinsam gesungenen Lieder.
Heinz Engelhardt, der Vorsitzende des AWO-Ortsvereins bedankte sich am Ende der Fahrt bei allen Teilnehmern für ihr Mitmachen. Dem Fahrer des Busses galt ein besonderer Dank, genauso wie dem Mitglied Hans-Jörg Trinkaus, der wieder in hervorragender Weise den Ausflug vorbereitet und begleitet hat. Als Dankeschön der Teilnehmer stimmten diese zum Schluss noch das Badner Lied an. Müde und zufrieden kamen alle wohlbehalten wieder zu Hause an.