Die Besucher der Musemsnacht am Freitag können auf historischen Pfaden wandeln. Erstmals ist der Durchgang von der Hinteren Kirchstraße in die Fabrikstraße wieder geöffnet.
Die historische Gasse führt durch die meterdicke Stadtmauer und die Passanten landen direkt im Biergarten des Restaurants Bräukeller. Weiter führt der Weg in die Fabrikstraße und dort zum Rundofen, wo bei der Musemsnacht die Narrenzunft Zell die Besucher empfängt.
Die Öffnung des Durchgangs durch die Stadtmauer hat die Stadt Zell mit der Sanierung des Fachwerkhauses in der Hinteren Kirchstraße verknüpft. In dem Fachwerkgebäude existierte bis in die sechziger Jahre ein Bäckerladen – s’Oehler-Becke-Backstub. »Im Sanierungsgebiet Stadtkern Nord konnten wir für die Sanierung des Denkmalgebäudes Zuschüsse gewähren. Diese haben wir an die Bedingung geknüpft, dass der Weg zur Stadtmauer gepflastert und der Weg als Durchgang gesichert wird«, informiert Bürgermeister Günter Pfundstein. Nun werde es wieder möglich sein, durch die Öffnung in der Stadtmauer zu gehen und neue Perspektiven kennen zu lernen.
Museumsnacht wie geplant
Die »Nacht der Museen« am heutigen Freitag findet trotz des Wetters wie geplant statt, informiert Stadtmarketing-Leiterin Maria Hättich. Für die Musikgruppen und auch für die Gäste wird mit Zelten und Schirmen für ausreichend Regenschutz gesorgt. Die Schätze in den Museen finden sich ohnehin im Trockenen. Einzig die Straßenmalaktion vor dem Rathaus ist dem Regen zum Opfer fallen.
Auch das Konzert der Schwarzwaldfamilie Seitz beim Fürstenberger Hof findet wie angekündigt statt. Sollte es heute Abend immer noch regnen, wird das Konzert in die große Tenne
des Heimatmuseums verlegt. Hier wie dort ist stimmungsvolle Atmosphäre für die Besucher garantiert.