Über den Tellerrand zu blicken, ist nicht nur interessant, sondern fördert auch verschiedenste Kompetenzen. Kürzlich kam die Firma Ritter in Kontakt mit hochmoderner Analysetechnik.
Vor einer neuen Herausforderung stand die Abteilung Bühnentechnik der Fa. Ritter, als eine außergewöhnliche Anfrage das Haus erreichte. Es galt nicht wie üblicherweise Vorhänge, Dekorationen oder Tontechnik in einem Theater anzutreiben, sondern es sollte für das Projekt Powtex der RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen und das Forschungszentrum Jülich eine Detektortür mit einem Seilzug ausgerüstet werden, um diese elektrisch zu betreiben.
Die primäre Bedingung an den Seilzug war es, diesen so sicher zu gestalten, dass sich zu jeder Zeit Personen unter dieser Tür aufhalten können. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand fest: Es handelt sich um einen Fall für das Fachgebiet Bühnentechnik.
Neben der höchsten Anforderung in Hinblick auf die Sicherheit hatte der Kunde den Anspruch an eine gleichmäßige und ruhige Bewegung der gewaltigen Zwei-Tonnen-Tür, um keinerlei Beschädigungen der hochempfindlichen Bauteile des Diffraktometers in Kauf nehmen zu müssen.
Das Zeller Unternehmen fand ohne Umwege ein passendes Konzept für dieses Projekt. Mit einer Prospektzugwinde deren Nutzlast
25 kN (das entspricht 2,5 Tonnen) beträgt, deren Messtechnik äußerst präzise gestaltet ist und einer fortschrittlichen Steuerung aus dem Hause Unican, konnten die Anforderungen des Auftraggebers umgesetzt werden.
Im Anschluss an die detaillierte Konstruktion übernahm das Produktionsteam die Fertigung. Nachdem die Komponenten hergestellt und lackiert wurden, kam die hauseigene Endmontage zum Einsatz. Durch das erfahrene Montageteam vor Ort konnte die Anlage innerhalb kürzester Zeit ohne Probleme in Betrieb genommen werden. Dies erfreute in erster Linie den Betreiber, nicht zuletzt aber auch alle Projektbeteiligten im Hause Ritter.





