Am heutigen Freitag, 30. Juni, sind es 85 Jahre, dass Albert Zimmerer das Licht der Welt erblickte. Weil das Haus seiner Eltern im Hutmacherdobel abgebrannt war, kam er auf dem Mühlstein zur Welt, wo die Familie bis zum Bezug des neuen Hauses wohnen konnte.
Nach der Volksschule besuchte Albert Zimmerer die Berufsschule und arbeitete in mehreren Sägewerken; zunächst im Sägewerk Spitzmüller in Nordrach, später in der Sägerei Maier in Biberach und ab 1967 im Nordracher Sägewerk Junker, das er mit aufbauen half.
Seine Frau Hilde Gießler lernte Albert Zimmerer im ehemaligen Café »Oehler« in Nordrach kennen. 1955 entschlossen sich die beiden zur Heirat und wohnten danach im Elternhaus der Ehefrau, Gewann Hasenberg. Aus der Ehe gingen sechs Kinder, zwei Jungen und vier Mädchen, hervor. Zu den zehn Enkeln sind noch zwei Urenkel hinzugekommen.
Mit 65 Jahren trat Albert Zimmerer in den verdienten Ruhestand. Mit seiner Frau trieb er weiterhin die kleine Landwirtschaft um und half bei Bedarf im Sägewerk Junker aus. In der Freizeit wanderte er mit dem Schwarzwaldverein. Die kurzen und langen Wege durch den Schwarzwald sind ihm bestens vertraut. Lange Zeit konnte auch seine Frau mitwandern.
Vor vier Jahren musste Albert Zimmerer einen gesundheitlichen Einbruch hinnehmen. Deshalb zog er es vor, mit seiner Frau ins Betreute Wohnen in der Zeller Kirchstraße zu ziehen. Weil die Beine nicht mehr recht wollen, bedient sich Albert Zimmerer eines elektrischen Rollstuhls.
Leider ist im April dieses Jahres seine Gattin gestorben. Ihr Bild und die Bilder seiner Kinder, Enkel und Urenkel schmücken die Zimmerwände. Vor dem Freisitz seiner Wohnung blühen viele Blumen, die der Jubilar mit Hingabe pflegt. Über das Leben in seiner Heimatgemeinde Nordrach informiert sich Albert Zimmerer regelmäßig mit der »Schwarzwälder Post«. Bei den Gratulanten hat Zells Bürgermeister Günter Pfundstein seinen Besuch angekündigt, was den Jubilar besonders freut.