Die letzten 10 Jahre zeigte sich die Herbstsonne beim Herbstfest der Feuerwehrabteilung Zell von seiner besten Seite. Am Sonntag aber gerade das Gegenteil. Regen und nochmals Regen. Für die einsatzfreudige Mannschaft jedoch kein Hindernis, die vielen Gäste zu bewirten, denn das Innere des Feuerwehrgerätehauses bot eine gemütliche Herbst-Atmosphäre. Musiker Karl-Heinz und Gisela verstanden es ebenfalls bestens, dies in die Tat umzusetzen.
Die Feuerwehraktiven, ihre Frauen und vor allem der Nachwuchs hatte sich zu diesem Herbstfest einiges einfallen lassen und das begeisterte. Jetzt der Reihe nach. Die Jugendfeuerwehr hatte einen Infostand aufgebaut, um für neue Feuerwehrkameraden zu werben. Neben Broschüren war auch Zeichenmaterial ausgelegt. Damit wurde das Interesse zum Feuerwehrmann geweckt. Jeder 10- bis 17-jährige, hat die Möglichkeit, sich dieser Gruppe anzuschließen.
Nebenan dann der Stand der Kinderfeuerwehr. Neben dem Waffelbacken durch die Eltern, wurde dazu eingeladen, den Nachwuchs zu unterstützen. Dies kann jeder im Alter von 6 bis 9 Jahren tun.
Dann ging es richtig los. Vor den großen Rolltoren, links, wurden die schmackhaften Feuerwehrgerichte zubereitet und in der Mitte sorgte der Getränkestand für Durstlöscher. Es wurde alles so installiert, damit das schlechte Wetter einfach ausgeschlossen werden konnte. Herbstgestecke zierten die Tische und Karl-Heinz und Gisela trumpften mit Musik und Gesang auf. Der Duft von Kaffee ging durch die Nasen und Augen und Gaumen genossen die vielen Kuchenspezialitäten der Feuerwehrfrauen. Ein Feriengast aus Köln lobte: »Muss feststellen, dass diese Frauen alles mit großer Liebe gebacken haben!«
Natürlich war auch für die Kinder einiges geboten. Eine Hüpfburg und eine Modelleisenbahn sorgten für Abwechslung. »Wasser marsch« hieß es bei der Jugendfeuerwehr, die einen Löschangriff demonstrierten und die vielen Beobachter waren begeistert über den Leistungsstand dieser jungen Mannschaft.
Abteilungskommandant Christian Kienzler freut sich über den Besuch vieler Feuerwehrkameraden und der Bevölkerung, darunter auch Bürgermeister Günter Pfundstein. Ein besonderes Lob richtete er an die Feuerwehrmannschaft, die aufgezeigt hatte, dass sie jeden Einsatz bewältigen kann.