SSV Bobingen 1 – SKCU 1
MP: 2:6
SP: 10,5:13,5
Kegel: 3451:3468
Bis zu den letzten Kugeln stand der Spielausgang offen. Im Herzschlagfinale bewies das Unterharmersbacher Schlusspaar die nötige Coolness und brachte dem Gastgeber die erste Niederlage nach gut 18 Monaten bei.
Das Startpaar war bereits schon ausgeglichen. Während Gerhard Schöner (587 Kegel) sich am Schluss gegen Marius Bäuerle (579 Kegel) durchsetzte, stand Georg Brosemer nach zwei schwachen Bahnen schon kurz vor der Auswechslung, als dann doch der Knoten platzte. Seine Aufholjagd war mit 551 Kegel zwar vergebens, da er 3 Sätze verlor, doch konnte er wieder wichtige Kegel aufholen und Mario Bayer (544 Kegel), der in den Probewürfen für den sich verletzenden Wolfgang Bobinger ins Spiel kam, sogar 6 Kegel abknöpfen.
Im Mittelpaar waren dann Markus Wacker und Pascal Dräger in den ersten 60 Wurf den Hausherren deutlich überlegen und schienen das Spiel klar auf Unterharmersbacher Seite drücken zu können. Doch im dritten Durchgang schlugen wieder die SSV-Spieler zu. Am Ende konnte sich Markus Wacker, mit 602 Kegel Mannschaftsbester, gegen Bernd Herrmann (579 Kegel) doch durchsetzen. Aber Pascal Dräger (574 Kegel) konnte einen euphorisch aufspielenden Tobias Stephen (614 Kegel) nicht mehr stoppen. 2 Kegel hatte Bobingen nun mehr auf dem Konto.
Diesen Vorsprung bauten sie dann im 1. Durchgang im Schlusspaar deutlich aus und das Spiel schien sich nun auf Bobinger Seite zu drehen. Nun konterten dann wieder Maurice Sobott (574 Kegel) und Alexis Suhr (580 Kegel) und das Spiel stand auf Messers Schneide. Im Schlusspaar zeigten dann Alexander Bobinger (569 Kegel) und Fabian Funkenhauser (566 Kegel) leichte Aussetzer, welche die beiden Unterharmersbacher zum knappen Sieg mit 17 Kegel Vorsprung ausnutzten. Unterharmersbach konnte sich so auf den 3. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga verbessern.
Zweite stellt Spielverlauf auf den Kopf
Landesliga B
SKC 86 Schapbach 1 – SKCU 2
MP: 3:5
SP: 14:10
Kegel: 3016:3061
Im Schlusspaar trumpfte Unterharmersbach groß auf und konnte das Spiel zu Unterharmersbacher Gunsten wenden. Philipp Alender (515 Kegel) zeigte am Start ein Spiel mit extremen Höhen und Tiefen, sein Kontrahent Hermann Schrempp (491 Kegel) hatte so in zwei Durchgängen zu viel Rückstand verursacht. Marius Pfeifer (489 Kegel) hatte gegen Sönke Wagner (524 Kegel) gar nichts auszurichten. Im Mittelpaar gingen dann die Gastgeber mit Klaus Armbruster (499 Kegel) und Urs Waidele (537 Kegel) klar in Führung. Dies konnten Jürgen Glatz (473 Kegel) und Wolfgang Bollack (503 Kegel) nicht verhindern.
Doch Unterharmersbach wollte sich noch nicht geschlagen geben. Franz Dörr (544 Kegel) und Michael Lehmann (537 Kegel) fanden sofort ins Spiel und setzten Mario Dieterle (480 Kegel) und Walter Armbruster (485 Kegel) erfolgreich unter Druck. Mit diesem Sieg konnte sich die Bundesligareserve auf den 2. Tabellenplatz in der Landesliga B vorarbeiten.
Dritte wartet weiterhin auf die ersten Punkte
Bezirksliga A
SKCU 2 – SKF 93 Lahr 1
MP: 2:6
SP: 8:16
Kegel: 3120:3240
Trotz der neuen persönlichen Bestleistung von Manuel Malek mit 580 Kegel war gegen SKF 93 Lahr nichts zu machen. Die Gäste versetzten der 3. Mannschaft bereits im Startpaar den Todesstoß. Kevin Kreisel mit den übermächtigen 614 Kegel und auch Andreas Hermann (553 Kegel) überrumpelten Winfried Alender (518 Kegel) und Angelo Caruso (539 Kegel), welche trotzdem ein ordentliches Spiel zeigten.
Leichtes Aufatmen im Mittelpaar. Hier konnte Manuel Malek mit der Mannschaftsbestleistung von 580 Kegel gegen Dietmar Meier (523 Kegel) wieder gutmachen. Im Gegenzug musste jedoch auch Armin Kesel (527 Kegel) seinen Punkt gegen Norman Eisenschmidt (550 Kegel) hergeben.
Die Niederlage war nicht mehr abzuwenden, auch Edwin Udri (462 Kegel) kapitulierte gegen Jürgen Hurst (528 Kegel). Den zweiten Mannschaftspunkt fuhr dann Sebastian Schöner (494 Kegel) gegen Peter Wangler (472 Kegel) ein, was aber am Sieg der Lahrer nicht mehr rütteln konnte.
Vierte triumphiert im Spitzenspiel
Bezirksklasse A
SKCU 4 –
SG Wolfach/Oberwolfach 4
MP: 6:2
SP: 16,5:7,5
Kegel: 3115:3078
Es war das Spiel der beiden ungeschlagenen Mannschaften in der Bezirksklasse A. Der Sieger sollte somit als alleiniger Tabellenführer ins nächste Spiel gehen. Mit Wolfgang Lehmann und Marvin Wacker wurden auch in diesem Spiel gleich 2 x persönliche Bestleistung gespielt.
Am Start schenkten sich beide Mannschaften nichts. Während Nicolas Boschert (488 Kegel) gegen Karl-Heinz Dörfel (511 Kegel) unterlag, konnte Marvin Wacker, mit neuer persönlicher Bestleistung von 556 Kegel, gegen Routinier Roland Hilberer (532 Kegel) wieder ausgleichen.
Auch das Mittelpaar verlief punktetechnisch ausgeglichen. Günter Lehmann (517 Kegel) hatte mit Manfred Frisch (539 Kegel) den stärksten Gästespieler gegenüber. Nebenan konnte dann Wolfgang Lehmann gegen Nils Hörkner (499 Kegel) nicht nur ausgleichen, sondern brachte mit neuer Bestleistung von 572 Kegel Unterharmersbach mit gut 50 Kegel in Front.
Hartumkämpfte Duelle dann am Schluss, welche jeweils über die Satzpunkte und nicht über die Kegelanzahl entschieden wurden. Denn Fabian Zimmermann (499 Kegel) und Mathias Prinzbach (483 Kegel) hatten zwar weniger Kegel als Friedrich Deusch (511 Kegel) und Heiko Schmieder (486 Kegel) zu Fall gebracht aber mehr Satzpunkte auf dem Konto, was schlussendlich den verdienten 6:2-Sieg zur Folge hatte.
Kappel zeigt Mixed die Grenzen auf
4er Staffel B
SKC Unterharmersbach Mix – SKC Kappel Mix
MP: 1:5
SP: 7:9
Kegel: 1814:2011
Keine Chance hatte die Unterharmersbacher Mixed gegen den Tageshöchstwert von 560 Kegel der Kappeler. Hansjörg Rosewich (481 Kegel) konnte gegen Peter Winkelmann (488 Kegel) mit 3:1 Satzpunkten den ersten Unterhamersbacher Punkt einfahren. Erhard Eble (352 Kegel) fand gegen Isabell Heimburger (476 Kegel) kein probates Mittel, um ordentliche Gegenwehr zu leisten.
Danach schien Wolfgang Wacker (480 Kegel) den zweiten Punkt einfahren zu können, doch Ute Wilper (487 Kegel) gab sich nicht geschlagen und nutzte die Schwächephase am Schluss zum Kappler Punktgewinn. Auch Michael Herrmann hatte gegen den stark aufspielenden Matthias Heimburger (560 Kegel) keine Chance, nach 60 Wurf sprang dann Wolfgang Lehmann in die Bresche und schraubte das Ergebnis auf 501 Kegel) hoch, doch an dem deutlichen Sieg konnte auch er nichts mehr ändern.