Von der Hark über den Brandenkopf nach Hausach

Beim Wander- und Rad-Opening wurden die Jubiläumswanderer von Bürgermeister Weith begrüßt.

Die sechste Etappe der Jubiläumswanderung „125 Jahre Westweg“ führte von der Hark über den Brandenkopf nach Hausach. Die Wandergruppe traf sich am 11. Mai 2025 morgens um 9 Uhr auf dem Harkhof. Mit 15-minütiger Verspätung begann dann die Wanderung.

Abstecher zum Gallustein

Am Start erzählte der Wanderführer noch kurz etwas über die Geschichte der Geroldsecker, deren Burg Hohengeroldseck von der Hark aus gut sichtbar ist. Oberhalb der Hark wurde an einem Grenzstein die Initialen HH für das Herrschaftstum Harmersbach und FF für das Fürstentum Fürstenberg erklärt. Weiter ging es mit einem kleinen Abstecher über St. Gallus, wo der Gallusstein (ein besonderer Grenzstein in Oberharmersbach) steht.

Dann weiter auf dem Westweg zur Kreuzsattelhütte, wo man vom Ortsverein Oberwolfach und den Bezirksvorsitzenden Gabi und Dieter Schäfer mit Schmalzbrot und einem Sektempfang herzlichst begrüßt wurde. Nachdem Albert Schrempp von der Ortgruppe Oberwolfach den Namen Kreuzsattel und die Historische Grenze vom Bistum Straßburg und dem Bistum Konstanz erklärt hatte, ging es auf der Westweg-Variante weiter über die Steiglehütte auf den Bran-denkopf.

Auf dem Hausberg von Oberharmersbach

Nach dem Aufstieg auf den Hausberg von Oberharmersbach, hatten die Wanderer bei einer kurzen Rast die Möglichkeit, sich zu stärken und einen Blick vom Brandenkopfturm in die Umgebung zu nehmen. Ebenso konnten die Infostände des Wander- und Rad-Openings angesehen werden. Während der Zeit wurden wir und die anderen Gäste von Bürgermeister Richard Weith und dem Verkehrsbüro vertreten durch Jill Löffler und Julia Kornmayer begrüßt.

Weiter ging es über die Bettelfrau zum Hirzwasen, nachdem man die Windkraftanlagen am Hohenlochen passiert hatte, machten man Halt an der Hohenlochenhütte vom Ortsverein Wolfach, wo Vorsitzende Milena von Zelewski die Jubiläumswanderer begrüßte.

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter den steilen Berg hinab bis oberhalb des Käppelehofs am Ende des Osterbachs in Hausach. Am „Weisen Kreuz erklärte Albert Schrempp die Bewandtnis des Kreuzes. Nach dem steilen Aufstieg zum Spitzfelsen erfuhr man noch etwas über die Geschichte von Wolfach und Hausach.

Sagenhafte Aussicht ins Kinzigtal

Nachdem die Teilnehmer die sagenhafte Aussicht ins Kinzigtal genossen hatten, ging es an den sehr steilen Abstieg nach Hausach. Nach ca. 8,5 Stunden erreichte man nun endlich gegen 17:50 Uhr den Bahnhof Hausach, an welchem die meisten Wanderer gleich auf die Züge zur Rückfahrt nach Hause gingen. Die Wanderer, welche noch den Stempel in ihr Wanderdokument holen wollten, gingen zum Portals-Tor, um die Dokumente abzustempeln. Nach einer kurzen Pause mit Trinken und Eis, nahmen diese den Zug eine Stunde später.

Die Wanderung dauerte inklusive der Pausen ca. 8,5 Stunden und es wurde eine Wegstrecke von ca. 21 km überwunden.