Mit Waffeln und Striebele sammelten zwei Gemeinderätinnen 1.400 Euro für die Wassertretstelle im Jedensbachtal. Bürgermeister Weith zeigt sich begeistert: „Das ist vorbildlich und sollte Schule machen!“
Am letzten Dezember-Wochenende organisierten Gemeinderätin Miriam Pfundstein und Elke Brosemer eine spontane Verkaufsaktion auf dem Rathausplatz, um die Wassertretstelle im Jedensbachtal zu unterstützen. Die war früher ein beliebtes Ziel für Einheimische und Urlaubsgäste, benötigt jedoch dringend eine Sanierung. Aufgrund finanzieller Engpässe der Kommune und Problemen mit der Wasserzufuhr konnte die Gemeinde die Arbeiten bislang nicht durchführen.
Mit einem handgeschriebenen Schild, selbstgemachten Waffeln, Striebele und Getränken starteten die beiden Initiatorinnen ihren Stand im Weih nachtsdorf. „Wir fanden sehr schnell Helferinnen und Helfer, die uns beim Aufbau des Standes und beim Verkauf spontan unterstützten“, berichten Miriam Pfundstein und Elke Brosemer dankbar und zufrieden auf ihre Verkaufsaktivitäten und ergänzen: „Die Menschen kauften und spendeten gerne, weil konkret zu sehen war, für welchen Zweck das Geld eingesetzt werden soll.“
Der Verkauf brachte 1.400 Euro ein, die Bürgermeister Richard Weith erfreut entgegennahm. „Damit hätte ich nicht gerechnet“, lobte er die Aktion. „Es freut mich sehr, dass ihr Euch für eine Aufgabe, die eigentlich der Gemeinde obliegt, völlig spontan und unkompliziert in dieser Weise eingesetzt habt. Das Beispiel ist vorbildlich und sollte Schule machen!“
Gemeinde seien alle, nicht nur der Bürgermeister und die Verwaltung, verwies Richard Weith auf die Notwendigkeit, sich selbst in seiner Gemeinde einzubringen. Die Spendengelder sollen nun für die dringend notwendigen Arbeiten an der Wassertretstelle eingesetzt werden.