Am Samstagabend und am Sonntag herrschte Hochbetrieb im vorweihnachtlichen Oberharmersbach. Der neue Rathausplatz überzeugt mit einem für das Dorf maßgeschneiderten Weihnachtsmarkt. Eine Gemeinschaftsproduktion von Gemeinde, WKO und Vereinsgemeinschaft.
Die märchenhaften Weihnachtsfreuden von Oberharmersbach haben gleich zwei neue Kapitel aufgeschlagen: Den „1. Oberharmersbacher Winterzauber“ und die lustige „Spinne Widerlich“ als das nun schon zehnte Märchen im Rahmen der „Märchenhaften Weihnachtsfreuden“. Eine tolle Erfolgsgeschichte!
Der Weihnachtsmarkt ist zurück
Ein Start nach Maß gab es am Samstag und Sonntag für den „Oberharmersbacher Winterzauber“. Der von vielen Oberharmersbachern schmerzlich vermisste Weihnachtsmarkt ist dank der Gemeinschaftsleistung von Gemeinde, WKO und Vereinsgemeinschaft damit zurück.
Den idealen Rahmen dafür – sowohl von der Größe als auch von der Lage mitten im Dorf – bildet der neugestaltete Rat hausplatz. Entlang von drei Seiten des Platzes waren am Wochenende rund 15 Marktstände aufgebaut. Zur Alten Mühle hin wurden auf der Aktionsbühne zahlreiche Vorführungen geboten. In der Mitte des Rat hausplatzes konnten sich die Gäste aufhalten, sich treffen, das kulinarische Angebot genießen oder sich an einem der Holzfeuer aufwärmen. Es herrschte eine insgesamt heimelige und sehr stimmungsvolle Atmosphäre.
Mit dem Hademar-Lied startet die Adventszeit
Zur Eröffnung der „Märchenhaften Weihnachtsfreuden“ schallte am Samstagabend bei einbrechender Dunkelheit das Hademar-Lied durchs Dorf: „Ja das ist Hademar – hier werden Träume war“ heißt es im Songtext, der auf eine besinn liche Zeit voller Vorfreude einstimmt. Auch Bürgermeister Richard Weith zeigte sich stolz und glücklich. „Ein herzliches Willkommen allen Einheimischen und Gästen auf unserem kleinen, aber feinen, weih nachtlich geschmückten Marktplatz“, rief er den Erwachsenen und vor allem den Jüngsten zu.
In Oberharmersbach sei das Warten auf das Christkind besonders schön, zeigte sich der Bürgermeister mit dem Blick auf das Hademar-Adventsdorf und den Märchenweg entlang der Katzenhalde überzeugt. Und im Weihnachtspostamt können die Kinder gleich noch ihre Wünsche an das Christkind senden.
Das erste Buch erhält das Kinderhaus „Sonnenblume“
Besonders stolz kann das Wichtelteam auf die „Oberharmersbacher Weihnachtsfreuden“ sein. „Das Märchen feiert in diesem Jahr übrigens das 10-jährige Jubiläum“, informierte Bürgermeister Weith in seiner Eröffnungsrede am Samstagabend. In diesem Jahr krabbelt „Die kleine Spinne Widerlich“ durch die Winterzeit und nimmt die Kinder mit auf ihre Abenteuer.
Das erste Buch überreichte Bürgermeister Weith an die stellv. Kindergartenleiterin Nadine Müller. Weitere Exemplare sind im örtlichen Buchhandel, in der Brandenkopf-Schule und bei der Schulkindbetreuung erhältlich.
Und Oberharmersbach hat in diesem Jahr noch mehr Neuigkeiten zu bieten: „Zwick-mich-Rätselstationen“, ein „Märchen-Memory“ und sogar ein Weihnachtsdorf. Der Bürgermeister dankte allen voran dem „Wichtelteam“ unter der Federführung von Tourismus-Leiterin Jill Löffler, dem Bauhofteam sowie allen Vereinen und teilnehmenden Gastronomie- und Gewerbebetrieben.
Kindergartenkinder waren die Hauptakteure
Gleich mit mehreren Liedern und Tänzen gehörten die Gruppen des Kinderhauses „Sonnenblume“ zu den Hauptakteuren der Eröffnungsfeier. Die Kinder ließen gemeinsam mit ihren Erzieherinnen die Weihnachtswichtelmänner lebendig werden, brachten den „Stern von Bethlehem“ zum Leuchten, erledigten mit Feuereifer den „Weihnachtsputz“ und verordneten dem Weihnachtsmann eine Bewegungstherapie. Die Naturgruppe hatte eine besonders schöne Idee. Sie bastelten mit Tannenzweigen einen Adventskranz und zündeten nacheinander vier Kerzen sein – schöner kann die Vorfreude auf Weihnachten nicht sein.
Nach dem Reigen der Kindergartenkinder waren es ein Bläserensemble der Miliz- und Trachtenkapelle sowie „Luisa & Maxi“, die für die stimmungsvolle Unterhaltung der Besucher sorgten. Wie so oft liefen dabei die Fäden bei Unterhaltungs- und Technikchef Felix Huber zusammen.
Derweil entfaltete sich auf dem Rathausplatz der Zauber des kleinen aber feinen Weih nachtsmarktes. Sinkende Temperaturen und mystischer Nebel sorgten dafür, dass die zahlreichen Besucher noch ein wenig enger zusammengerückt sind.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.