In einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gallus wurden vier neue Ministranten und Ministrantinnen, sowie eine Lektorin in den Dienst genommen. In eindrücklicher Weise erläuterten die »älteren« Ministranten den neuen Ministranten und der neuen Lektorin, sowie den teilnehmenden Gottesdienstbesuchern, was es heißt, beim Gottesdienst »Dienst« zu tun.
Zeichen des Dienstes
Das Kreuz, was beim feierlichen Einzug in die Kirche oder bei Prozessionen vorangetragen wird, erinnert uns an Jesu Leiden und Sterben und an seine Auferstehung. Die Kerzen, die am Altar brennen oder von Ministranten getragen werden, weisen darauf hin, dass Jesus unser Licht ist. Ministranten sollen selbst Licht sein und die frohe Botschaft in unsere Welt hineintragen.
Brot und Wein sind Zeichen der Nahrung und Stärkung. In diesen Gaben ist Christus in unserer Mitte gegenwärtig. Das Evangeliar beinhaltet das Wort Gottes, welches der versammelten Gemeinde in jedem Gottesdienst vorgetragen wird. Lektoren wollen nicht nur das Wort Gottes vortragen, sondern auch danach handeln.
Gebet um Freude und Kraft
In einem gemeinsamen Gebet baten die neuen Ministranten und die neue Lektorin um Freude und Kraft für ihren Dienst und für die Gemeinschaft, der sie nun angehören.
Segnung der Kreuze
Pfarrer Gerner segnete gerne die Kreuze, welche die Jungen und Mädchen künftig bei ihrer Tätigkeit als Ministrant oder Lektor tragen werden und überreichte diese den Kindern. Er bedankte sich herzlich für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst nehmen zu lassen und dabei auf einen Teil ihrer Freizeit zu verzichten. Er äußerte die Hoffnung, dass es künftig wieder möglich sein wird, dass Ministranten und Junglektoren sich auch außerhalb des Gottesdienstes zu Geselligkeit, Spiel und Spaß treffen können, was in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt nicht möglich war.
Verabschiedung
Am Ende des Gottesdienstes verabschiedete Pfarrer Gerner Ministranten und Ministrantinnen, die über viele Jahre zuverlässig ihren Dienst bei den Gottesdiensten ausgeübt haben und jetzt die Gruppe verlassen. Er bedankte sich herzlich bei allen für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im kirchlichen Dienst – auch im Namen des Gemeindeteams – und überreichte ihnen ein Geschenk.