Die ersten Teile für den Wagen vom »G’schirr-Sepp« sind fertig. Die Deichsel und die Hinterachse lassen erkennen, wie Stück für Stück der Nachbau des historischen Transportmittels entsteht.
Wie bereits berichtet, lässt die Stadt Zell bei Wagnermeister Helmut Hug den alten Geschirrwagen nachbauen. Kurz vor Weihnachten haben Bürgermeister Günter Pfundstein und Betriebshofleiter Matthias Fritsch die Überreste des Wagens in die Werkstatt nach Oberharmersbach gebracht. Das Ziel ist es, dass der Wagen bis zur Einweihung des historischen Rundofens Mitte Mai wieder fertig ist.
Inzwischen hat sich Helmut Hug ans Werk gemacht und die erste Fahrzeugteile hergestellt. »Es ist ein Fass ohne Boden«, macht der Wagnermeister deutlich, dass die restlichen Teile des Wagens in einem sehr schlechten Zustand waren. Als ersten Schritt hat er die Metallteile mit Federn, Achsen und Drehgestell zerlegt, die Teile sandgestrahlt, grundiert und wieder frisch gestrichen.
Einige Eisenteile sind auseinander gebrochen, weil sie schon innerlich verrostet waren. Eine Achse ist schon so abgenutzt, dass sie nicht mehr verwendet werden kann. Zum Glück lagerten beim Rundofen nicht nur die Teile des Wagens vom »G’schirr-Sepp« sondern auch noch ein alter Mehlwagen vom Lehmann’s-Beck, so dass nun ein wieder funktionierender Nachbau möglich wurde.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.