Seit dem letzten Werkstattbesuch Anfang Februar bei Wagnermeister Helmut Hug hat sich einiges getan. Der neue »alte« Geschirrwagen vom G’schirr-Sepp ist fast fertig. Spätestens zur Einweihung des sanierten Rundofens am 14. und 15. Mai soll der Geschirrwagen voll beladen eine Epoche der Zeller Keramik dokumentieren. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun und es braucht noch weitere Helfer.
»Das ist ein Kunstwerk, Herr Hug«, zeigt sich Bürgermeister Günter Pfundstein in der Werkstatt des Oberharmersbacher Wagnermeisters begeistert. Kurz vor Weihnachten hatte er dort gemeinsam mit Betriebshofleiter Matthias Fritsch die Überreste des Geschirrwagens abgeliefert. Jetzt ist dort wie Phönix aus der Asche ein neuer »alter« Geschirrwagen entstanden.
Mit Meisterhand hat Helmut Hug zunächst die Metallteile des Fahrwerks saniert und die alten Wagenräder wieder nachgebaut (wir berichteten). In den letzten Wochen hat er Stück für Stück die Aufbauten des alten Geschirrwagens hergestellt. Als Baupläne dafür dienten ihm alte Bilder vom G’schirrsepp und seinem Gespann. Und nicht zuletzt weiß der Oberharmersbacher Handwerksmeister noch, wie so ein alter Holzwagen mit Pferdegeschirr und Zugbremse funktionieren muss. Originalgetreu hat Helmut Hug gerade auch noch die Holzpritsche angefertigt, die unter dem Wagen hängt und auf der einst der Hund des Biberacher Händlers Josef Schuh mitgefahren ist.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.