Eine abwechslungsreiche Projektwoche liegt hinter der Brandenkopf-Schule. Das Thema Gesundheit wurde von verschiedenen Seiten beleuchtet und erlebbar gemacht.
Den Einstieg in das Thema Gesundheit erlebten die Kinder der Brandenkopf-Schule am Montag der Projektwoche mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück, das die Kinder mit zum Teil zu Hause hergestellten Produkten bereicherten.
Anschließend starteten alle Klassen zu einer Wanderung im Ort. Die Klassen 1 und 2 wanderten den Vesperweg entlang zum Vesperbänkle, wo teilweise die Pause für ein zweites Frühstück genutzt wurde.
Bevor die Klassen 3 und 4 den Kornbauernhof im Obertal, bei dem sie die Arbeit auf dem Bauernhof hautnah miterleben durften, besuchten, hatten sie eine Vesperbox erhalten. In dieser waren allerlei leckere und gesunde Sachen zu finden. Auch die Flasche Wasser durfte nicht fehlen, um den Weg ins Obertal zu bewerkstelligen.
Die Hofbesitzer Stefan und Elfriede Lehmann nahmen sich viel Zeit, um den Schülerinnen und Schülern sehr kindgerecht die Neuerungen im Arbeitsprozess bei der Fütterung der Kühe nach den Demeter-Richtlinien zu erklären. Ab dem 1. November ist auf dem Kornbauernhof Demeter-Milch erhältlich. Die Kühe werden ausschließlich mit frischem Gras und Heu aus der in diesem Sommer fertiggestellten Heutrocknungsanlage gefüttert.
Als Highlight demonstrierte Kornbauer Stefan Lehmann, wie das Heu von der Heutrocknungsanlage in den Stall transportiert und direkt vor den Kühen abgeladen wird. Auch die Eltern und Lehrkräfte, die die Wanderung begleiteten, waren sichtlich überrascht, dass das Heu der neuen Anlage sich deutlich in Farbe und Geruch von dem Heu unterscheidet, das im Sommer auf der Wiese getrocknet und anschließend in die Scheune eingebracht wird.
Durch das Trocknen in der Anlage behält das Heu nahezu vollständig die dunkle Farbe des frischen Grases und vor allem den Geruch der Kräuter, die auf der Wiese wachsen, was sich natürlich auf die Qualität der Demeter-Milch auswirkt, erklärte Kornbauer Stefan Lehmann.
Große Begeisterung erlebten die Kinder beim Springen ins Heu. Auch die Milchtankstelle, an der die Kinder sich selbst frische Milch zapfen konnten, war für viele eine neue und spannende Erfahrung.
Insgesamt war es ein erlebnisreicher und interessanter Aufenthalt, bei dem das Lernen mit allen Sinnen im Vordergrund stand.
Neues ausprobieren
Am Dienstag wurden sowohl von Lehrkräften, Eltern und außerschulischen Kooperationspartnern, wie der DJK, ehemaligen Lehrkräften und Müttern ehemaliger Schüler verschiedene Workshops angeboten. Jedes Kind durfte sich aus einer Reihe von Workshops zwei aussuchen, die dann von 8.15 bis 9.55 Uhr und von 10.20 bis 11.55 Uhr durchgeführt wurden.
Angeboten wurden: Windlicht filzen, Tischtennis, Stark im Team, Reiten, »Samenbomber« basteln, Entspannung, Kraftspender bauen, Unterwegs im Labyrinth, Karottenflitzer und Co., Tee mischen (Zutaten wurden von der Apotheke am Kurgarten in Unterharmersbach kostenlos zur Verfügung gestellt), Geocaching mit Unterstützung und Bereitstellung der Geräte durch das Landratsamt Offenburg, Brot backen und selbst gemachter Kräuterquark.
Medaillen bei der Spaßolympiade
Am Mittwoch stand zum vierten Mal die sogenannte Spaßolympiade auf dem Plan. Der Sportlehrer Paul Hug hat 16 verschiedene Stationen geplant und zusammen mit Eltern aufgebaut. Die Stationen wurden von Lehrern und Eltern betreut. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in kleinen Gruppen an den verschiedenen Stationen einfinden und gemeinsam die dort zu erledigenden Aufgaben – sportlicher Natur – erfüllen. In den Kategorien »Klasse 1 und 2« und »Klassen 3 und 4« wurden am Ende der Spaßolympiade jeweils die drei besten Gruppen gekürt, die in einer Siegerehrung Medaillen erhielten.
Die Schulkindbetreuung am Nachmittag hat sich ebenfalls mit dem Thema Gesundheit beschäftigt. So wurde während dieser Projekttage Obst geschnippelt und zu Obstsalat verarbeitet, sich bei Traum- und Entspannungsreisen erholt und neue Kerzen aus altem Wachs hergestellt.





























