Am Mittwoch vor den Sommerferien war es endlich soweit: Der lang ersehnte, von den Schulfüchsen selbst gewünschte »Überraschungsausflug« stand an. Die Aufregung war groß, als alle 29 Schulanfänger vom Kasper-Bus abgeholt wurden. Wo es wohl hinging?
Der Bus brachte die Kinder zur Steigles-Hütte. Von dort wurde dann in Richtung Kreuzsattel-Hütte losgewandert. Kurz vor der Hütte fanden die Kinder zu ihrer Überraschung den Wanderstock vom »Waldmütterchen«. Die Verwunderung war groß. An der Kreuzsattel-Hütte angekommen, saß da das »Waldmütterchen« und vesperte. Natürlich genossen die Kinder nun auch zuerst ihr Rucksack-Vesper, bevor sie ausgiebig im Wald und auf dem Spielplatz spielen und toben durften. Aus Naturmaterialien wurde ein Waldwichtel gelegt und verschiedene Traumfänger und Mobiles gebastelt. Die Kinder hatten einen Riesenspaß und zur Erfrischung wurde das kalte Wasser des Brunnens gerne genutzt. Später erzählte das »Waldmütterchen« den Kindern dann noch eine Geschichte ihrer Urgroßmutter Hermine über die Geduld und den Faden. Zum Abschluss bekam jedes Kind einen Geduldsfaden überreicht, mit dem Wunsch, dass sie in der Schule viel Spaß und Erfolg haben sollen. Danach wurden die Kinder von den Eltern in Fahrgemeinschaften wieder nach Hause gebracht.
Gegen Abend trafen sich alle Familien der Schulanfänger nochmals im schön dekorierten Hof des Kinderhauses. Dort präsentierten die Kinder zunächst stolz ihre selbst gebastelten Schultüten und es wurde ein Gruppenfoto gemacht. Dann ließen sich alle das von den Kindern selbst ausgewählte und vom Caterer Spitzmüller vorzüglich zubereitete Essen schmecken. Wer wollte konnte sich noch an einem Eis erfrischen.
Im Anschluss daran trafen sich alle auf der Terrasse zu einem kurzen Abschiedsgottesdienst. Die Schulfüchse hielten Gegenstände wie Stifte und Hefte, Rechenrahmen, Turnschuhe und so weiter in den Händen. Sie erzählten den Eltern, auf was sie sich in der Schule freuen, nämlich darauf, selber Geschichten oder in WhatsApp schreiben zu können. Andere freuten sich darauf, alles selber rechnen zu können, auf Sport in der großen Halle und besonders auf die Pause.