Der Missionskreis lädt die Gemeinde am Wochenende in gewohnter Weise zum Missionssonntag von 10.30 bis 14 Uhr ins Pfarrzentrum ein. Eröffnet wird der Missionssonntag bereits um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Im Pfarrzentrum bietet der Missionskreis anschließend ein feines und faires Angebot.
Mit dem Gütesiegel »Transfair« ausgezeichnete Produkte werden zum Verkauf bereitstehen, ebenso frisch gebackenes Holzofenbrot. Der Missionskreis wird mit einem feinen Mittagstisch die Gäste bewirten. Es gibt Putengeschnetzeltes, Gemüse und Reis. Weiter werden Kaffee und Kuchen, letzteres auch zum Mitnehmen, angeboten. Im Lauf des Nachmittags berichtet Viktoria Lehmann aus Oberharmersbach über ihren achtmonatigen Freiwilligendienst in Mosambik. Gespannt darf man sein, wie sie die afrikanische Lebensgewohnheiten kennengelernt hat. Ihren interessanten Vortrag wird sie mit Bildern und Erlebnissen schmücken. Direkt von den Mitgliedern des Missionskreises gibt es Informationen über die laufenden Projekte für die Patenkinder in Kamerun.
Hinweis an alle Paten
Der Missionskreis wird am Sonntag in gewohnter Weise das Geld für die übernommenen Patenschaften für das Jahr 2019 einziehen. Wem es am Sonntag nicht reicht, beim Missionstag vorbeizuschauen, kann seinen Betrag von 35 Euro auch auf das Konto der Kirchengemeinde St. Gallus überweisen: IBAN: DE51 6829 0000 0034 0142 05, BIC: GENODE61LAH. Volksbank Lahr Stichwort: Patenschaft 2019 Nkol-Avolo Kamerun.
Die Handyaktion geht weiter
Vom Missionskreis werden weiterhin gebrauchte Handys gesammelt. Sie können im Pfarrbüro bei Hildegard Bohn oder Monika Bleier oder am Missionssonntag direkt im Pfarrzentrum abgegeben werden.
Freiwilligendienst in Mosambik
Viktoria Lehmann machte sich vor zwei Jahren auf den Weg nach Mosambik, eines der ärmsten Länder der Welt, um einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Durch den Orden der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel wurde sie dabei unterstützt. Sie haben im Norden des Landes, welcher sehr ländlich geprägt ist, drei Klöster, in welchen junge Mädchen ab einem Alter von zwölf Jahren der Kongregation beitreten und ihr Leben dem Glauben und christlichen Werten widmen können. In den acht Monaten ihres entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes hatte sie die Gelegenheit, zwei Klöster der Schwestern kennen zu lernen. Das Erste war das Hauptkloster in Metarica, in der Provinz Niassa gelegen, welches rund 20 jungen Mädchen ein Zuhause bietet. Schwester Fatima, eine der brasilianischen Schwestern, ist die Leiterin der vom Orden gegründeten Vor- und Grundschule »Centro Educacional Julia Postel«. Hier hat Viktoria während ihres Freiwilligendienstes mitgearbeitet. Knapp 400 Kinder finden hier einen behüteten und kinderfreundlichen Ort zum Spielen, Essen und natürlich Lernen. Gemeinsam mit einem Titio leitete sie eine Vorschulklasse, gab den Kindern der Grundschule Englischunterricht und unterstützte einen Lehrer beim Alphabetisierungsunterricht. Im zweiten Kloster, das in Nametoria ist, leitete sie zusammen mit weiteren Freiwilligen den Alphabetisierungsunterricht und gab für Lehrer und Krankenhausmitarbeiter des Dorfes Englischunterricht.