Obwohl der Verein »Soziales Netzwerk e. V.« zu den jüngsten der Gemeinde Oberharmersbach gehört, genießt er aufgrund seines vielfältigen Engagements größte Anerkennung. Bei der Jahreshauptversammlung für 2017, zu der der Verein am vergangenen Freitag in das Gasthaus Hubertus eingeladen hatte, konnten sich die Mitglieder von der Fülle der Aufgaben, die im Laufe eines Jahres anfallen, überzeugen.
Unter den zahlreichen Besuchern begrüßte die Vorsitzende Cornelia Lehmann neben Ehrenbürger Otmar Ritter auch den neuen Bürgermeister Richard Weith. Von ihm erhofft sich der Verein auch weiterhin die gewohnt wohlwollende Unterstützung durch die Gemeinde, die durch die Gewährung von Fördermitteln und die kostenlose Überlassung der Büroräume dem Verein hilft, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Die Berichte der einzelnen Ressortleiterinnen machten deutlich, wie unterschiedlich und anspruchsvoll die Aufgaben sind, mit denen sich die Mitarbeiter des Netzwerks konfrontiert sehen. Ihr erklärtes Ziel ist, vor allem älteren und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen, den Alltag zu meistern. Dazu werden unter anderem angeboten: hauswirtschaftliche Dienste, Begleitung bei Arztbesuchen, Erledigung von Einkäufen, gemeinsame Spielnachmittage oder Hilfe beim Ausfüllen von Formularen. Ein erheblicher Teil der über 6.000 Einsatzstunden in 2017 wurde für die Grundschulbetreuung verwendet.
Um sich fit zu halten und um die zahlreichen Vorschriften erfüllen zu können, nehmen Vorstandsmitglieder immer wieder an Ausbildungskursen teil.
Die beiden Kassenprüfer Andreas Kasper und Peter Lehmann bescheinigten der Kassiererin Anneliese Stehle eine tadellose Kassenführung, so dass die Versammlung der gesamten Vorstandschaft die Entlastung erteilen konnte.
Die Vorsitzende dankte allen, die den Verein im abgelaufenen Jahr unterstützt haben, sei es durch Mithilfe bei der Altenpflege, durch Fahrdienste, durch Verwaltungsarbeiten oder durch Spenden. Ohne ihren Einsatz und die unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden sei die Führung eines Vereins mit einem derartig breiten Spektrum undenkbar. Schon jetzt sei es angesichts ständig steigender Aufgaben und der wachsenden Zahl älterer Menschen dringend erforderlich, neue Mitglieder zu gewinnen.
Trotz des geringen Alters von sechs Jahren genießt der Verein »Soziales Netzwerk e. V.« großes Ansehen in der Gemeinde. Dafür spricht die Entwicklung der Mitgliederzahl, die von 43 im Gründungsjahr auf 126 angewachsen ist.