»Hasjagen – wie es früher einmal war« lautete das Thema im Erzählcafé, zu dem am Dienstag das Soziale Netzwerk ins Foyer der Reichstalhalle eingeladen hatte.
Passend dazu und zur Überraschung und Freude der Gäste kam Gastgeberin Michaela Neuberger als Osterhase verkleidet und versteckte für alle eine Ostertüte. Es war fast wie früher, als man als Kinder bei den Großeltern und bei Geddl und Geddi Hasjagen durfte. Nur waren damals, so erinnerte man sich, die Osternester viel besser versteckt, manche sogar in den Brennnesseln, und auch ihr Inhalt war nicht so üppig wie es heute die Kinder gewohnt sind: Eier natürlich, eine Brezel oder Schneckennudel und, so wussten es viel noch, ein roter Zuckerhase.
In der gemeinsamen Runde an der österlich geschmückten Kaffeetafel kamen auch die Fastenzeit und die kirchlichen Bräuche zur Sprache, zum Beispiel die Karfreitagsliturgie und das Osterfest. Vieles hat sich seither verändert, doch die alten Bräuche wurden im Erzählcafé wieder lebendig.