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Nordrach | 7.05.2025

Mit dem E-Bike entlang der blauen Donau

Foto:
Trotz Regenwetter gute Stimmung: Die Radgruppe des Alpenvereins Nordrach und der Berg- und Wanderfreunde Schwaibach vor dem 161 Meter hohen Ulmer Münster zu Beginn ihrer Donauetappe. Foto: Martin Huber
von Martin Huber

Der Alpenverein Nordrach und die Berg- und Wanderfreunde Schwaibach haben ihre Etappentour fortgesetzt. Diesmal ging es von Ulm bis Donauwörth.

Foto: Martin Huber
Die imposante Benediktinerabtei Heilig Kreuz in Donauwörth beeindruckte die Radler am Ende ihrer zweitägigen Etappenfahrt.
Foto: Martin Huber
Unerwartetes Hindernis: Eine Schafherde blockiert den Donauradweg – die Radfahrer nahmen die außerplanmäßige Pause mit Humor.
Foto: Martin Huber
Wohlverdiente Mittagsrast im historischen Hofgut Bäldleschwaige. Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Donauwörth.

Die Donau Stück für Stück mit dem E-Bike erkunden – diesem Ziel sind der Alpenverein Nordrach und die Berg- und Wanderfreunde Schwaibach wieder ein Stück näher gekommen. Nachdem die Gruppe in den vergangenen Jahren bereits vom Ursprung über die Quelle in Donaueschingen bis nach Ulm geradelt war, stand nun die Fortsetzung der mehrteiligen Tour auf dem Programm.

Direkt ins Ulmer Stadtleben

Am frühen Samstagmorgen starteten die Teilnehmer mit der Bahn vom Kinzigtal über Donaueschingen nach Ulm. Die erste Station in der Donaustadt war das imposante Ulmer Münster mit seinem 161 Meter hohen Kirchturm – dem höchsten Kirchturm der Welt. Auf dem Münsterplatz erlebte die Gruppe den traditionellen Wochenmarkt, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.

Beeindruckt zeigten sich die Radler vom Ulmer Rathaus mit seinen kunstvollen Fassadenmalereien und der astronomischen Uhr – eines der herausragenden Baudenkmäler der Stadt. Die Stadtbesichtigung führte weiter zum Schiefen Haus, durch das malerische Fischerviertel, vorbei an Lochmühle, Metzgerplatz und Saumarkt. Vom historischen Zunfthaus der Schiffer aus ging es hinunter zur Donau und auf den Donauradweg.

Entlang historischer Stadtmauern

Der Radweg führte zunächst entlang der mächtigen Ulmer Stadtmauer durch die Friedrichsau, die als grüne Oase der Stadt gilt. Nach Verlassen des Stadtgebiets wechselte die Route vom baden-württembergischen ins bayerische
Donauufer. Durch das Martinstor erreichte die Gruppe die beeindruckende Klosteranlage in Oberelchingen. Mit frischem Gegenwind radelten die Ausflügler weiter durch das Donauried bis zur oberschwäbischen Kleinstadt Leipheim mit ihrem Schloss und dem markanten Zehntstadel. Nach Günzburg wartete bei Offingen eine willkommene Erfrischung an der „Radlertankstelle“ direkt am Donauufer. Gestärkt folgte die Gruppe weiter dem Lauf der ruhig dahinfließenden Donau und machte einen Abstecher in das beschauliche Gundelfingen. Über Marktplatz und Unteres Tor führte der Weg schließlich nach Lauingen und weiter nach Dillingen an der Donau, wo die erste Übernachtung anstand.

Historische Schätze und Naturbeobachtungen

Am Sonntagmorgen erkundete die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein die Dillinger Altstadt mit ihrer Basilika, dem Kloster, der Akademie und dem Schloss. Weiter entlang der Donau erreichten die Radler Höchstädt mit dem Schloss der Herzogin Anne. Die Natur zeigte sich von ihrer besten Seite: Während Gänsefamilien mit ihren Jungen bereits über die Donau zogen, beobachteten die Radler brütende Schwäne und andere Vogelarten am Ufer. Die Mittagsrast im Hof-
gut Bäldleschwaige bot Gelegenheit, neue Kräfte zu sammeln.

Krönender Abschluss in Donauwörth

Das letzte Etappenziel war das schmucke Städtchen Donauwörth. Die Radgruppe fuhr die alte Reichsstraße mit ihren prächtigen Hausfassaden hinauf, vorbei am Rathaus zum Fuggerhaus und Liebfrauenmünster bis zur Benediktinerabtei Heilig Kreuz.

Den krönenden Abschluss bildete die Fahrt durch das Färbertor auf die idyllische Fischerinsel zwischen Wörnitz und Donau. Hier beendeten die Radler ihre Tour mit einem Eis, bevor sie mit dem Zug die Heimreise ins Kinzigtal antraten.

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Alpenverein Ortsgruppe Nordrach

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