Mit vielen Überraschungen im Jubiläumsjahr der Partnerschaft Niedernai – Nordrach, die am 26. Juli 2025 gefeiert wird.
Am vergangenen Sonntag trafen sich bei strahlendem Sonnenschein rund 40 Wanderer aus Niedernai und Nordrach zur traditionellen Partnerschaftswanderung in Nordrach, unter ihnen auch Valérie Ruscher, Bürgermeisterin in Niedernai. Der Schwarzwaldverein und der Freundeskreis Niedernai-Nordrach planen diesen bereits traditionellen Wandertag in Nordrach.
Die erste Überraschung gab es gleich zu Beginn. Bürgermeister-Stellvertreter Günter Eble begrüßte die Wanderer vor der Hansjakob-Halle und lud zu einem Glas Sekt ein. Und dies war noch nicht alles. Plötzlich tauchte als Überraschung auch noch der „NorDi“ alias Michaela Neuberger auf und hieß die Gäste ebenfalls gestenreich willkommen.
Zum 44. Mal gemeinsam auf Tour
Herbert Vollmer informierte die Wandergruppe, dass die erste Partnerschaftswanderung bereits 2001, damals auch noch zusammen mit den Schulen, durchgeführt werden konnte. Seit 2005 finden jährlich zwei Wanderungen statt, in Nordrach und in Niedernai, somit war es diesmal bereits die 44. Wanderung. Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Arno Lehmann hatte diese Frühjahrswanderung geplant und gab dazu einige Informationen bekannt.
Danach fuhren die Wanderer in Fahrgemeinschaften den Ruhlsbach hoch bis zum Haus Klaus Willmann. Dieser war gerne bereit, seine „Schöpfle“ zu zeigen, das sowohl außen wie innen eine Augenweide ist. Dann erklärte er noch ein weiteres Hobby, seine zahlreichen Bonsaibäume, die er liebevoll züchtet und pflegt. Nicht nur die Niedernaier kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Nach diesem hochinteressanten Zwischenstopp fuhren die Wanderer weiter den Ruhlsbach hoch, bis die Straße aus dem Wald führt. Dort blieben die Autos stehen und nun begann die aussichtsreiche Wanderung über die Stollengrundhütte bis zur Rosbedunnenhütte. Hier teilten sich die Wanderer auf, die eine Hälfte ging weiter aufwärts bis zum Rosbedunnen und dann unterhalb des Rautschkopfs vorbei abwärts, die andere Hälfte nahm den direkten Weg zur Rautschhütte, wo sich alle wieder trafen.
Heimatlieder und Alphornklänge
Vor der Rautschhütte hatten fleißige Hände Biergarnituren aufgestellt und auf einem Grill brutzelten leckere Würste und Steaks. Auf der Hüttenbank saß Alfons Isenmann aus Oberharmersbach, der alle musikalisch empfing und stimmige Heimatlieder spielte. Paul Boschert konnte zwar an der Wanderung nicht teilnehmen, aber kam rechtzeitig per Auto, um den Wanderern mit seinem Alphorn, eine Freude zu machen und einige Melodien vorzuspielen.
Nach einer ausgedehnten Mittagsrast konnten es die Wanderschar dann kaum erwarten, endlich wieder Boden unter die Füße zu nehmen. Denn ein Schnapsbrunnen war angekündigt worden. Dieser stand beim Haberittihof und die Familie Zimmerer wird später sicherlich über den guten Umsatz gestaunt haben.
Ein wunderschöner Frühlingstag
Nachdem die Talsohle des Wippersbachs erreicht war, war noch ein letzter Anstieg hinauf zum Stollengrundhof zu bewältigen und dann hieß es schon wieder, Abschied zu nehmen. Herbert Vollmer dankte den Freunden aus Niedernai für ihre Teilnahme und die herzliche Freundschaft, die sich über die Jahre entwickelt hat. Insbesondere dankte er Arno Lehmann, der die organisatorische Leitung innegehabt hat, unterstützt von seiner Familie und weiteren Helfern. Maurice Fritz und Sandra Kuntzner hatten in Niedernai erfolgreich für die Teilnahme geworben.
Alle Teilnehmer hatten einen wunderschönen Frühlingstag mit vielen guten Gesprächen erlebt. Bei der Verabschiedung war man sich einig, sich bereits am 26. Juli wieder zu treffen, wenn in Nordrach das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert wird.






