Die Ortsgruppe Nordrach der Alpenverein-Sektion Offenburg wanderte durch die Wolfsschlucht zum Battert-Felsen.
Am Sonntagmorgen um 9 Uhr trafen sich die ersten abenteuerlustigen Wanderer vor der Hansjakob-Halle in Nordrach, um mit Fahrgemeinschaften nach Baden-Baden zum Wanderparkplatz Wolfsschluchtweg zu fahren. Dort schlossen sich die letzten Mitwanderer der 8-köpfigen Wandergruppe an. Bei schönem Wetter machten sich alle auf den Weg.
Eine Sagentafel in der Wolfsschlucht erzählt, woher der Name der Schlucht kommt. Auf schmalem Pfad stieg man ab in die Schlucht. Auf der anderen Seite geht es wieder bergauf in Richtung Lukashütte. Bei schönstem Wetter begeistert der Blick ins Murgtal, für ein Gruppenfoto trauten sich alle zum Kreuz des benachbarten Felsen.
Mit bester Laune ging es weiter auf schönen Waldwegen Richtung Burg Alt-Eberstein. Dort angekommen waren alle bereit für eine Stärkung aus dem Rucksack. Anschließend ging es ein kurzes Stück über die Zufahrtsstraße durch den Ortsteil Ebersteinburg.
Von der Fahrstraße biegt man ab auf den sogenannten Franzosenweg. Nach 500 Metern bergauf ging es auf einem flachen Weg zur Unteren Battert-Hütte. Kurz nach der Hütte biegt man ab auf den oberen Felsenweg. Dort oben beeindrucken die Felsformationen und lassen alle Beteiligten den steilen Aufstieg vergessen. In diesem Naturschutzgebiet auf hohen, steil abfallenden Felsen gönnte sich die Alpenvereins-Wanderer eine kurze Pause. Da das Wetter zunehmend schlechter wurde, war der beeindruckende Blick auf Baden-Baden eine gebührende Entschädigung.
An der Battert-Eiche vorbei ging es zur Ritterplatte mit Blick hinunter zum Schloss Hohenbaden. Die Schlossbesichtigung beflügelte die Wanderer, sich große Räume mit riesigen Kaminen vorzustellen.
Der Klang der Windharfe, die mit 120 Saiten und 4,10 Meterhöhe in einem der oberen Fenster angebracht ist, begleitete die Gruppe beim Abschied. Auf dem unteren Felsenweg, mit dem beeindruckenden Blick von unten auf die Felsformationen, ging es zurück Richtung Ausgangspunkt. Ein Abstecher zur Teufelskanzel und ein Blick hinüber zur Engelskanzel rundeten die erfolgreiche Tour ab.
Die Teilnehmer schlossen den gelungenen Wandertag mit Kaffee und Kuchen ab, jetzt konnte man über
den gefürchteten Regenguss nur lächeln.