Ein heftiges Defizit steht im Haushaltsplan der Gemeinde Nordrach für das Jahr 2023. Das Minus in Höhe von rund einer Million Euro wird durch außerordentliche Erträge auf rund 800.000 Euro vermindert. Das Defizit kann noch mit Rücklagen in Höhe von 588.000 Euro aus den Vorjahren teilweise gedeckt werden. Außerdem wird 2023 eine weitere Kreditaufnahme notwendig werden. Trotz der schwierigen Lage wird 2023 im Ort kräftig investiert. Größte geplante Maßnahmen sind die Schwimmbadsanierung und der Breitbandausbau.
Sowohl Bürgermeister Carsten Erhardt als auch Rechnungsamtsleiterin Angelina Sum nahmen in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag Stellung zu dem »heftigen Defizit«. Geschuldet ist dieses vor allem dem
Finanzausgleichssystem. Im Jahr 2012 hat Nordrach durch einen Einmaleffekt 1,6 Millionen Euro Gewerbesteuern eingenommen und muss deshalb im Jahr 2023 nun deutlich höhere Umlagen zahlen.
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