Am Montagabend hat der Nordracher Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 2022 verabschiedet und damit Baumaßnahmen mit einem Volumen von fast vier Millionen Euro angestoßen. Zur Finanzierung rechnet die Gemeinde mit Zuschüssen in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro. Außerdem müssen Kredite in Höhe von 2,3 Millionen Euro aufgenommen werden.
Bereits in der Klausurtagung im November 2021 und einen Monat später in der Jahresschlusssitzung hatte der Gemeinderat das Zahlenwerk ausführlich diskutiert. Es ist der erste Haushaltsplan, der von Verwaltungsfachwirtin Angelina Sum eigenverantwortlich ausgearbeitet wurde.
Im Haushaltsplan 2022 wird es der Gemeinde Nordrach nicht möglich sein, im Ergebnishaushalt ein positives Ergebnis zu erzielen. Den Erträgen in Höhe von fünf Millionen Euro stehen Aufwendungen in Höhe von über 5,3 Millionen Euro gegenüber. Grund für das Defizit ist zum einen die Systematik des kommunalen Finanzausgleichs. Zum anderen verschlechtert Corona die Einnahmesituation. Es werden nur 800.000 Euro Gewerbesteuer erwartet. Das führt zu einem Defizit von 373.020 Euro im Ergebnishaushalt. Der Verkauf von Bauplätzen im Wert von 200.000 Euro soll den Verlust auf ein Gesamtergebnis von Minus 173.020 Euro verringern.
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