Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Nordrach konnte der Vorsitzende Günter Eble neben den zahlreichen Mitgliedern Vertreter des Kreisverbandes Wolfach begrüßen. Kreisvorsitzender Nowak, Bereitschaftsarzt Wischeropp, die Feuerwehrvertreter Spinner und Isenmann sowie das Ehrenmitglied Sofie Bürkle waren gekommen.
Ein über die Maßen ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr haben die Rotkreuzler aus Nordrach hinter sich gebracht, stand doch das Jahr 2019 ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung des DRK-Bereitschaftsdienstes.
Allen voran tat sich Franziska Dold hervor, die die DRK-Jugend (Laura Neumayer, Vivien Müller, Ruth Webering) motivierte an den Lehrgängen SAN-Kurs, Betreuungsdienst, Sprechfunkkurs sowie Zivil- und Katastrophenschutz teilzunehmen. Vorsitzender Eble zeigte sich sehr dankbar, dass die Jugend sich so einbrachte zum Wohl des DRK-Ortsvereins.
Im Tätigkeitsbericht von BF-Führerin Franziska Dold war von 1.683 geleisteten Stunden die Rede. Dold bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für ihre Unterstützung, dem Jugendrotkreuz und den Kameraden aus Zell a. H. für die gute Zusammenarbeit. Zahlreiche Sanitätsdienste wurden wieder für die Gemeinde und verschiedene Vereine durchgeführt.
Im Sozialbereich waren es 451 Stunden, die in der Betreuung von Senioren, bei Fahrdiensten oder in der Flüchtlingsarbeit abgeleistet wurden. Das Ereignis des Jahres war sicherlich das Kochen mit der Feldküche auf dem Weihnachtsmarkt.
Das DRK Nordrach besteht im Moment aus 25 aktiven Mitgliedern in der Bereitschaft und hat 257 Fördermitglieder, auf die der Verein angewiesen ist. Ein herzliches Danke ging an die Fördermitglieder für ihre Treue: »Wir freuen uns sehr über den positiven Zuspruch und die Unterstützung aus der Bevölkerung, die eine große Verbundenheit mit dem Roten Kreuz in Nordrach zeigt.«
Besonders stolz ist man auf die eigene Jugendrotkreuzgruppe (JRK). Sechs Kinder treffen sich alle zwei Wochen zu verschiedenen Aktivitäten. Die JRK-Leiterinnen Vivien Müller, Laura Neumayer und Ruth Webering gingen in ihrem Bericht auf die verschiedenen Aktivitäten ein. Neben dem Vermitteln von Erste-Hilfe und Werten des Roten Kreuzes kommen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Neue Jugendliche sind herzlich willkommen.
Grund zum Feiern gab es auch. Vereinsmitglied Bianca Schilli hat den Lehrgang zum Rettungshelfer und Rettungssanitäter bestanden. Günter Eble lobte die Arbeit der Gruppenleiterinnen mit Dankesworten und betonte wie wichtig die Jugendarbeit ist.
Finanzen in Ordnung
Der Bericht des Kassierers Wilhem Ficht ergab, dass die Finanzen geordnet sind und der Ortsverein gut aufgestellt ist. Kreisgeschäftsführer Nowak beantragte die Entlastung, die gerne einstimmig erteilt wurde.
Nowak lobte die Arbeit des DRK: »Bei Sport- und Großveranstaltungen seid ihr da und macht euren Rotkreuzdienst!« Er dankte für die gute Arbeit im DRK zum Wohle der Bevölkerung und schlug die Entlastung des Vorstandes vor, welche durch die Versammlung einstimmig erfolgte.
Der Kreisvorsitzender bedankte sich bei allen für die ehrenamtlichen Arbeit, egal ob beim Kochen, im Betreuungsdienst, bei der Sozialarbeit oder beim Blutspenden.
Seine Dankesworte galt allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit.
Ehrungen
Der Ortsvorsitzender Günter Eble und Kreisgeschäftsführer Jürgen Nowak durften Annemarie Baumann (40 Jahre) und Sofia Volk (25 Jahre) für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft ehren.
Als passive Mitglieder sind Heinz Kimmig und Berthold Kempf seit 50 Jahren im Verein, Rosel Lehmann seit 25 Jahren.
Eble betonte wie wichtig die Fördermitglieder sind, die bereits 50 Jahre die Treue zum Verein haben, und sagte Danke dafür.
Zum Schluss wand sich der Vorsitzende dankend an alle Helfer und ihre Familien und Bereitschaftsarzt Dr. Volker Wischeropp. Sie trügen die Arbeit im DRK-Ortsverein mit.
Ausblick 2020
Durch die Fördermitglieder der Nordracher Bevölkerung und Firmen ist der Ortsverein in der Lage, die jährlichen Umlagen an Kreisverband zu entrichten und ein Garant für den Standort der Rettungswache in Zell. Wie wichtig der Standort Zell für den Rettungswagen ist, können vor allem die Personen schätzen, die dem Notfall bereits ausgesetzt waren.
Eble dankte den Feuerwehrkameraden für die gute Zusammenarbeit bei den Übungen und Ernstfällen: »Es ist sehr schön zu wissen, dass es Menschen wie Sie im Ehrenamt gibt, die dann zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden.« Wenn Nordracher Bürgerinnen und Bürger sich dem DRK oder JRK anschließen möchten, seien sie herzlich willkommen.