Bei einem heftigen Gewitter schlug am Samstag gegen 17.30 Uhr ein Blitz in einen Baum im Wald, etwa einen Kilometer oberhalb des alten Gemeindebauhofes, ein.
Sämtliche Atemschutzgeräteträger der Nordracher Feuerwehr waren den ganzen Tag über bei der jährlich vorgeschriebenen Heißausbildung in der Nähe von Freiburg im Übungseinsatz. Man saß gerade noch im Gerätehaus zusammen, als der Alarm von der Leitstelle Ortenau ausgelöst wurde. So konnten direkt alle Fahrzeuge zur Einsatzstelle ausrücken.
Unter der Einsatzleitung vom stellvertretenden Kommandanten Harald Hoferer und Zugführer Lothar Doll wurde der in der oberen Hälfte abgestorbene Baum zunächst mit dem Wasser aus den Tanks des Löschfahrzeuges LF10 und Tanklöschfahrzeuges TLF 16/24 abgelöscht. An den Brand im Inneren konnte man jedoch nicht herankommen. Zudem bestand die Gefahr, das Teile des durch den Blitzeinschlag noch stärker geschädigten Stammes, auf den unmittelbar vorbeiführenden Waldweg stürzen könnten. Daher entschied man sich, den Baum unter Einsatz des Forstschleppers von Feuerwehrmann Wolfgang Schwarz zu fällen. Nachdem der Baum auf den Weg gestürzt war, waren alle von dieser Entscheidung überzeugt. Die Hälfte des morschen Stammes zerbrach in viele Stücke und brannte auf dem Waldweg weiter.
Dort war es jedoch problemlos möglich die Überreste abzulöschen. Der Weg wurde im Anschluss wieder freigeräumt, damit Wanderer und Radfahrer diese Stelle gefahrlos passieren können. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz dann beendet.