Tiefe Trauer löste die Todesnachricht von Erich Huber aus, der am Samstag im Alter von 82 Jahren nach längerer Krankheit verstorben ist. Bis kurz vor seinen Tod nahm er aktiv am Gemeinschaftsleben im Dorf und auch in der Pfarrgemeinde teil.
Die Wiege von Erich Huber stand am 16. August 1936 im Ernsbachtal. Hier ist er aufgewachsen und später führte er die elterliche Landwirtschaft gemeinsam mit seiner Frau Helena im Nebenerwerb weiter. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Waldarbeiter. Im Jahr 1969 wechselte er vom Forst zur Klausenbach-Klinik, wo er bis zu seinem Renteneintritt im Jahr 1994 als Gärtner Haus und Hof des weitläufigen Klinikareals gepflegt hat. Die Waldarbeit blieb eines der großen Hobbys von Erich Huber.
Im Jahr 1959 läuteten die Hochzeitsglocken für Erich und Helena Huber, geb. Oberle, die vom Stollenberg stammt. Aus ihrer Ehe gingen vier Kinder hervor. Mit ihren Familien trauern heute acht Enkelkinder um ihren Opa. Im Jahr 2009 konnte die Familie Huber goldene Hochzeit feiern. Das Fest der diamantenen Hochzeit, das in diesem Jahr bevorstand, ist den Eheleuten nun nicht mehr vergönnt.
In seiner Freizeit pflegte Erich Huber den Chorgesang. Von 1956 an war er sechs Jahrzehnte lang aktives Mitglied beim Männergesangverein und zuletzt beim Chor der Klänge. Auch der Wechsel vom reinen Männer- zum gemischten Chor wurde von Erich Huber mitgetragen. Beim Jahreskonzert 2016 wurde er mit großem Dank in den Sängerruhestand verabschiedet.
Als Mitglied in der Narrenzunft und im Schwarzwaldverein Nordrach unterstützte Erich Huber in weiteren Vereinen das Dorfleben. Ein weiteres Hobby war für den Verstorbenen das Wandern in Südtirol.
Die Teilnahme an den kirchlichen Festen und der regelmäßige Besuch des Sonntagsgottesdienstes waren für Erich Huber selbstverständlich. Morgen findet in der Pfarrkirche St. Ulrich der Trauergottesdienst statt, ehe er auf dem Nordacher Friedhof seine letzte Ruhestätte findet. Seiner Frau und allen Angehörigen gilt die herzliche Anteilnahme.