Ein über die Maßen ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr haben die Rotkreuzler aus Nordrach hinter sich gebracht, stand doch das Jahr 2017 ganz im Zeichen der Sozialarbeit und des Bereitschaftsdienstes.
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Nordrach konnte der Vorsitzende Günter Eble neben den zahlreichen Mitgliedern des DRK ebenfalls Vertreter des DRK-Kreisverbandes Wolfach begrüßen. Gekommen waren unter anderem der Kreisvorsitzende Jürgen Nowak, der Kreisverbandsarzt Dr. Stunder und Bereitschaftsarzt Volker Wischeropp sowie Bürgermeister Carsten Erhardt und Vertreter der Feuerwehr in Person von Heiko Spinner und Lothar Doll. Auch die Ehrenmitglieder Hilde Hoferer und Sofie Bürkle fanden gerne den Weg zum Jahrestreffen.
Bernhard Oberle berichtete über 1.950 geleistete Stunden. Er bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für ihre Unterstützung, dem Jugendrotkreuz und den Kameraden aus Zell a. H. für die gute Zusammenarbeit. Zahlreiche Sanitätsdienste wurden wieder für die Gemeinde und verschiedene Vereine durchgeführt. Im Sozialbereich waren es 402 Stunden, die in der Betreuung von Senioren-Fahrdiensten oder in der Flüchtlingsarbeit abgeleistet wurden. Das Ereignis des Jahres war sicherlich der Weihnachtsmarkt, das Kochen mit der Feldküche.
Im August wurde eine Mitgliederwerbung durchgeführt. Durch sie konnten 46 neue Fördermitglieder gewonnen werden. Etwa 12,8 Prozent der Bevölkerung sind Mitglied im DRK. Das DRK Nordrach besteht momentan aus 20 aktiven Mitgliedern in der Bereitschaft und hat 246 Fördermitglieder.
»Wir freuen uns sehr über den positiven Zuspruch und die Unterstützung aus der Bevölkerung, die eine große Verbundenheit mit dem Roten Kreuz in Nordrach zeigt«, war seitens der Verantwortlichen zu hören.
Aushängeschild Jugendrotkreuz
Besonders stolz ist man in Nordrach auf die eigene Jugendrotkreuzgruppe (JRK). Sechs Kinder treffen sich alle zwei Wochen zu unterschiedlichen Aktivitäten. Die JRK-Leiterinnen Vivien Müller und Laura Neumayer gingen in ihrem Bericht auf die verschiedenen Aktivitäten ein. Neben dem Vermitteln von Erster Hilfe und den Werten des Roten Kreuzes kommen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Neue Jugendliche sind immer herzlich willkommen. Eble lobte die Arbeit der Gruppenleiterinnen mit Dankesworten und betonte wie wichtig die Jugendarbeit ist.
Dem Bericht des Kassierers Wilhelm Ficht zufolge sind die Finanzen des Ortsvereins geordnet und gut aufgestellt. So wurde der Kassierer folgerichtig einstimmig entlastet. Jürgen Nowak lobte die Professionalität des DRK Nordrach und dankte für die gute Arbeit zum Wohle der Bevölkerung. Er schlug die Entlastung des Vorstandes vor, welche durch die Versammlung einstimmig erfolgte. Seine Dankesworte galten allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit. Günter Eble bedankte sich bei allen Fördermitgliedern für ihre Treue zum Ortsverein Nordrach.
DRK Nordrach ehrt treue Mitglieder
Im Rahmen der Mitgliederversammlung durften der Vorsitzende Günter Eble und Jürgen Nowak zudem folgende Personen für ihr Mitgliedschaft ehren.
25 Jahre passives Vereinsmitglied: Manfred Lehmann.
10 Jahre aktives Vereinsmitglied: Desiree Hochberger-Erhardt.
35 Jahre aktives Vereinsmitglied: Dr. Volker Wischeropp.
40 Jahre aktives Vereinsmitglied: Renate Rothmann, Bernd Baumann.
Ergebnis der Neuwahlen
Auch Neuwahlen standen bei der diesjährigen Mitgliederversammlung an. Sie bestätigten Günter Eble als 1. Vorsitzenden. Für das Amt als 2. Vorsitzenden gab es keine Kandidaten. Kassierer bleibt Wilhelm Ficht, Bernhard Volk ist sein Stellvertreter. Als Schriftführerin fungiert Renate Pries-Vollmer. Jürgen Lutz wurde zum Gerätewart bestimmt. Die Kassenprüferinnen heißen Renate Rothmann und Angelika Bächle. 1. BF-Führer ist Bernhard Oberle, sein Stellvertreter Christian Bildstein. 2. BF-Führerin ist Franziska Dold, ihre Stellvertreterin Patricia Nolle. Die Jugendgruppe leiten Vivien Müller und Laura Neumayer.
Danke für die Zusammenarbeit
Zum Schluss dankte der Vorsitzende allen Helfern und ihren Familien sowie Bereitschaftsarzt Dr. Volker Wischeropp für die geleisteten Stunden. Vorsitzender Eble gab noch einen Ausblick auf das Jahr 2018.
Durch die Spendenbereitschaft der Nordracher Bevölkerung und Firmen ist der Ortsverein in der Lage, die jährlichen Umlagen an Kreisverband zu entrichten. Er ist ein Garant für den Standort der Rettungswache in Zell. Wie wichtig der Standort Zell für den Rettungswagen ist, können vor allem Personen schätzen, die dem Notfall bereits ausgesetzt waren.
Eble dankte zudem den Feuerwehrkameraden für die gute Zusammenarbeit bei den Übungen und Ernstfällen: »Es ist sehr schön zu wissen, dass es Menschen wie Sie im Ehrenamt gibt, die dann zur Stelle sind, wenn Sie gebraucht werden.« Das DRK und das JRK sind immer offen für neue Mitglieder. Nordracher, die sich gerne anschließen wollen, sind herzlich willkommen.