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Nordrach | 15.09.2017

Am Ortseingang entsteht das Hotel »Linde«

Maschinenfabrik Erwin Junker wird in Kürze den Bauantrag für den Neubau einreichen – Pachtvertrag mit dem »Morada«-Hotel wird nicht mehr verlängert – Teile des bestehenden Gebäudekomplexes wird die Maschinenfabrik für ihren Verwaltungsbereich nutzen

Foto:
Die Neubaupläne der Maschinenfabrik Erwin Junker am Ortseingang von Nordrach: Im bestehenden Gebäudeteil (links) werden Abteilungen der Verwaltung einziehen. Der repräsentative Neubau wird künftig das Hotel »Linde« beherbergen. Foto: Unternehmen
von Hanspeter Schwendemann

Die Gemeinde Nordrach steht vor großen Veränderungen. Die Maschinenfabrik Erwin Junker will am Ortseingang in einen Hotelneubau investieren und diesem den Namen »Linde« geben. Teile des bestehenden Gebäudekomplexes wird das Unternehmen zukünftig für seinen Verwaltungsbereich nutzen. Der Pachtvertrag mit dem »Morada«-Hotel läuft im November aus und wird nicht mehr verlängert.

Foto: Unternehmen
Die Neubaupläne der Maschinenfabrik Erwin Junker am Ortseingang von Nordrach: Im bestehenden Gebäudeteil (links) werden Abteilungen der Verwaltung einziehen. Der repräsentative Neubau wird künftig das Hotel »Linde« beherbergen.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Dieses Bild gehört bald der Vergangenheit an: Der Altbau des ehemaligen Kurhauses Nordrach, das seit dem Jahr 1999 von der »Morada«-Hotelkette angemietet ist, wird abgerissen und soll einem Neubau Platz machen.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Das Gasthaus »Stube« bleibt nur noch bis zum 31. Oktober geöffnet. Wegen zu geringer Gästezahlen wird die öffentliche Gaststätte geschlossen. Das Haus wird dann nur noch für Besucher der Firma Junker benutzt.

»In den nächsten Wochen werden wir bei der Gemeinde den Bauantrag für unsere Neubaupläne einreichen«, informiert Fabrikant Erwin Junker und betont: »Nachdem wir überall Steine in den Weg geworfen bekommen, muss­ten wir uns einen anderen Weg überlegen und eine Lösung vor Ort suchen.« Investiert werden soll nun wenige hundert Meter vom Firmensitz entfernt am Ortseingang von Nordrach. Der tschechische Architekt der Firma Junker hat die Pläne für den neuen Hotelkomplex bereits ausgearbeitet.

Im Jahr 2009 hat Firmenchef Erwin Junker das gesamte Areal samt dem dahinter liegenden Park von der Arbeiterwohlfahrt gekauft. Bereits seit dem Jahr 1999 ist die frühere »Kurklinik Nordrach« von der Hotelkette »Morada Hotels & Ressorts« mit Sitz in Isenbüttel verpachtet. Die Kette betreibt bundesweit
13 Häuser. Der Pachtvertrag für das »Morada«-Hotel in Nordrach läuft im November 2017 aus und wird nicht mehr verlängert. Dies eröffnet der Maschinenfabrik Erwin Junker nun die Möglichkeit, in dem bestehenden Gebäudekomplex Teile ihrer Verwaltung unterzubringen.

1926 wurde aus der »Linde« das Kurhaus

Während der große Neubau umgenutzt wird, soll das alte Kurhaus abgebrochen werden und einem repräsentativen Hotelneubau weichen. Das Hotel, so die Pläne von Fabrikant Erwin Junker, soll den Namen »Linde« erhalten und damit an jene Zeiten vor über 100 Jahren erinnern, als sich in Nordrach der Kurbetrieb entwickelt hat. 1891 eröffnete Dr. Otto Walther in der Kolonie die erste Kuranstalt. Nach der Jahrhundertwende folgten weitere Kuranstalten im Dorf, da die dortigen Wirte, so auch die »Linde«, neben dem Gaststättenbetrieb ihre Räume für Patienten zur Verfügung stellten. Im Jahr 1926 hat das Hotel »Linde« geschlossen. Unter dem Namen »Kurhaus Nordrach« wurden dann nur noch Patienten betreut. Jetzt soll die frühere Ära eine Fortsetzung finden. Schon im Jahr 2018 sollen wieder Gäste im Hotel »Linde« in Nordrach übernachten können.

Gasthof »Stube« keine öffentliche Gaststätte mehr

Auch in der wechselvollen Geschichte des Gasthofs »Stube« steht eine große Änderung bevor. Zum 31. Oktober 2017 wird die öffentliche Gaststätte geschlossen. Dann können hier nur noch Besucher der Firma Junker übernachten. Die Küche versorgt weiterhin die Werkskantine der Maschinenfabrik.

»Die Nordracher gehen lieber auswärts essen«, begründet Fabrikant Erwin Junker seine Entscheidung: »Wenn keiner kommt, brauche ich die Gaststätte auch nicht offen zu halten.« Die Verluste für die »Stube«, die sich im Privatbesitz des Unternehmers befindet, beziffert er auf jährlich rund 120.000 Euro. Nun sei er nicht länger bereit, diese Kosten zu tragen.

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Junker Maschinenfabrik Nordrach

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