Sechs Tage wandern, staunen und genießen: Die Mitglieder des Schwarzwaldvereins Biberach erlebten im Tannheimer Tal eine unvergessliche Woche im schönsten Hochtal Europas.
Im Sommer bietet das Tal im Westen Tirols ein einzigartiges Wanderparadies, umrahmt von den Allgäuer Alpen. Mit strahlendem Sonnenschein und beeindruckenden Bergkulissen starteten die zwölf Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Biberach in ihr Abenteuer im Tannheimer Tal, dem schönsten Hochtal Europas. Nach einer herzlichen Begrüßung im Landhaus Schnöller begann eine Woche voller Naturerlebnisse und sportlicher Herausforderungen.
Gipfelstürmer
Am ersten Tag schwebte die Gruppe mit der Seilbahn zur Bergstation am Neunerköpfle, auf 1860 Metern Höhe. Von dort aus ging es auf teilweise alpinen Pfaden zur Schochspitze und weiter zur Landsberger Hütte. Nach einer wohlverdienten Mittagspause meisterten die Wanderer einen steilen Abstieg, teilweise mit Drahtseilsicherung, vorbei an malerischen Seen wie dem Traualpsee und dem Vilsalpsee, zurück nach Tannheim.
Der zweite Tag bot eine gemütlichere Wanderung von Tannheim zum Haldensee und auf der anderen Talseite wieder zurück zum Hotel.
Atemberaubende Aussichten
Der dritte Wandertag führte die Gruppe nach einer Busfahrt von Rauth über den Meraner Steig unterhalb der Krinnenspitze (2000 m) zur Edenalpe Nesselwängle. Ab hier ging es nur noch bergab bis zur Busstation am Haldensee. Am vierten Tag stand die Tour von der Bergstation des Füssener Jöchle (1800 m) über den Gamskopf (1890 m) und den Gräner Höhenweg zur Bad Kissinger Hütte (1792 m) auf dem Programm. Der weitere Weg führte dann hinunter ins Tal nach Gran zur Talstation der Bergbahn.
Ein besonderes Highlight erwartete die Wanderer am fünften Tag: Mit der Wannenjochbahn ging es zur Bergstation (1565 m), von wo aus der Schmugglerpfad zur Kühgrundspitze (1890 m) und weiter auf dem Isler Grat zum Iseler (1876 m) führte. Auf dem Wanderweg 45b ging es dann hinunter zur Zipfelsalp (1526 m) um dort eine Mittagsrast einzulegen. Für den Rückweg zur Bergstation Wannenjoch mussten noch einmal 300 Höhenmeter Bergauf erwandert werden.
Der letzte Tag war zur freien Verfügung und bot die Möglichkeit, die atemberaubende Bergwelt auf eigene Faust zu erkunden.
Natur pur
Jeder Wandertag bot einzigartige Erlebnisse: Blühende Alpenblumen, flatternde Schmetterlinge und sogar Murmeltiere konnten beobachtet werden. Die Vielfalt der Natur beeindruckte die Wanderer immer wieder aufs Neue.
Ein besonderer Dank vom Vorstand des Schwarzwaldvereins Biberach, Manfred Krauß, ging an die engagierten Wanderführer Herbert und Ute Mielke, die diese unvergessliche Woche ermöglichten