DRK leistete über 2.000 Einsatzstunden

DRK-Ortsverein Biberach blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Biberach hielt man Rückblick auf ein intensives und arbeitsreiches Jahr 2022. Im Vordergrund standen unter anderem Aus- und Weiterbildungen, aber auch Sanitätsdienste und Einsätze im Haus-Notruf-Hintergrunddienst.

Geehrte passive Mitglieder (von links: Ute Baur (1. Vorsitzende), Dr. Wolfgang Stunder (DRK KV Wolfach), Ursula Eble (40 Jahre), Andrea Mäntele (40 Jahre), Leonhard Wussler (50 Jahre), Karl-Heinz Marx (40 Jahre) Willi Uhr (40 Jahre) und Jonas Breig (Bürgermeister).

DRK-Vorsitzende Ute Baur konnte in der Mitgliederversammlung neben zahlreichen aktiven und passiven Mitgliedern auch Kreisverbandsarzt Dr. Wolfgang Stunder als Vertreter vom DRK-Kreisverband Wolfach, Bürgermeister Jonas Breig, von der DLRG Biberach Marius Isenmann und Markus Dilger sowie von der Feuerwehr Biberach Patrick Dreilich begrüßen.

Gegen die im Vorfeld veröffentlichte Tagesordnung hatte niemand Einwände. Somit bat sie die Anwesenden sich von ihren Plätzen für die Ehrung verstorbener Mitglieder zu erheben.

Vereinsleben fast wieder normal

In ihrem Tätigkeitsbericht berichtete Ute Baur von einem wieder fast normalen Vereinsleben, einer Vorsitzenden mit mehreren Vorstandssitzung und Besprechungen. Dabei ginge es um die Anschaffung verschiedener Ausrüstungsgüter für den Sanitätsdienst, den Seniorennachmittag, Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Einsatzfahrzeug, Blutspendetermine sowie auch um die Kameradschaftspflege. Bei ihren Vorstandschaftskollegen bedankte sie sich für die gute konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Zwölf Übungsabende

Die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Hannelore Müller berichtete über die Aktivitäten der aktiven Bereitschaft. Aus ihrem Bericht ging hervor, dass es nach Corona im Jahr 2022 wieder 12 Übungsabende gab. Themen wie die Wundversorgung, Hygiene, Hausnotruf, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verletzungen beim Sport und vieles mehr wurden behandelt. Auch ein Arztvortrag über das Thema Anatomie von Bereitschaftsärztin Frau Dr. Dold war mit dabei. Sie bedankte sich bei allen, welche diese Abende vorbereitet und durchgeführt haben sowie beim JRK für das gute Miteinander.

Bereitschaftsleiter Florian Lehmann berichtete von 2013 geleisteten Stunden im Jahr 2022. Sanitätsdienste wurden beim Turnverein, Motorradclub, Brandenkopf-Cup, beim Unimog- und Schleppertreffen und bei Tavernenabenden geleistet. Auch drei Blutspenden wurden durchgeführt. Zu Einsätzen wurde die Bereitschaft 2022 nicht gerufen. Beim Haus-Notruf-Hintergrunddienst waren bei 32 Einsätzen und in der Notfallbetreuung bei neun Einsätzen Helfer aus dem Ortsverein Biberach mit im Einsatz. Weiter berichtete er, dass die Alarmierung über die Divera 24/7-App eingerichtet wurde und diese auch sehr gut klappt.

Für das JRK berichtet Kerstin Gießler von 12 Gruppenstunden sowie einem Erste-Hilfe-Kurs im Jahr 2022. Auch bei Blutspendeterminen, Übungsabenden mit den Aktiven sowie einer der Weih­nachtsfeier waren sie mit dabei. Für die Weihnachtsfeier hatten die JRK’ler kleine Präsente gebastelt. Auch einen Nachmittag beim Kinderferienprogramm der Gemeinde gestaltete das JRK mit einer Schnitzeljagd durch Biberach zum Thema Erste-Hilfe.

Positiver Kassenbestand

Dem Kassenbericht von Kassierer Hubert Scharffenberg konnte man vernehmen, dass trotz geringerer Einnahmen als Ausgaben für Kleidung, Ausrüstungsgüter und der Kreisumlage ein noch positiver Kassenbestand zu verzeichnen ist. Ihm wurde von den Kassenprüfern eine sehr gute, übersichtliche und zeitintensive Kassenführung bestätigt und seine Entlastung erbeten. Die Entlastung für die Kassenführung sowie auch für die komplette Vorstandschaft nahm Bürgermeister Jonas Breig vor, welche einstimmig erfolgte.

Ehrungen von aktiven und passiven Mitgliedern

Für Jonas Breig ist es eine Herzenssache an der Versammlung teilzunehmen. Er nutzte dies auch, um dem Ortsverein für all die geleistete Arbeit im Namen der Gemeinde und auch der Vereine zu danken. Bei den anschließenden Ehrungen wurden mehrere aktive sowie auch viele passive Mitglieder geehrt.
Bei den Aktiven – geehrt von Ute Baur und Kreisverbandsarzt Dr. Stunder – wurden für 5 Jahre: Benjamin Krieg, Tobias Steiger, Svenja Nef, Alina Rissler, Alina
Boschert sowie Tabea Heizmann.

Für 10 Jahre: Manuela Steiger.

Für 45 Jahre: Hubert Scharffenberg.

Dr. Wolfgang Stunder bedankte sich bei allen aktiven Geehrten für die jahrelange Arbeit. Auch er nutzte die Gelegenheit, sich bei allen Aktiven für ihre Arbeit im DRK all die Jahre Tag für Tag zu danken und für Einsätze bereit zu sein.

Bei den passiven Mitgliedern – durch Ute Baur geehrt – wurden für 40 Jahre: Arnold Armbruster, Elisabeth Berst, Cornelia Buntru, Anneliese Dürrholder, Ursula Eble, Stefan Echle, Burkard Fischer, Bernhard Gießler, Renate Göhricke, Heinrich Grießbaum, Georg Herrmann, Karl Hoferer, Josef Holzenthaler, Richard Kammerer, Herbert Lehmann, Andrea Mäntele, Karl-Heinz Marx, Maria Öhler, Heinrich Schilli, Willi Uhl.

Für 50 Jahre: Helmut Jost, Josef Maier, Roswitha Volk, Leonhard Wussler.

Für 60 Jahre: Ludwig Moser.

Ute Baur überreichte den anwesenden passiven Mitgliedern die Urkunde. Sie bedankte sich recht herzlich bei ihnen für ihre jahrelange passive Mitgliedschaft im DRK Ortsverein Biberach und für ihre Unterstützung all die Jahre.

Rückblick von Leonhard Wussler

Beim Punkt verschiedenes bat Leonhard Wussler (50 Jahre passives Mitglied) um das Wort. Er bedankte sich für diese Ehrung. Auch für die Arbeit der Bereitschaft für die Öffentlichkeit bedankte er sich recht herzlich. In einem kurzem Rückblick berichtete er vom Bau des Übungsraumes, welchen er als Gemeinderat und Architekt vor über 30 Jahren mitbegleitete und überreichte der Vorsitzenden Zeitungsberichte und Unterlagen, welche er von der Baumaßnahme gesammelt und archiviert hatte.

Ute Baur kündigt Rückzug an

Bevor die Vorsitzende Ute Baur die Versammlung schloss, gab sie bekannt, dass sie bei der im nächsten Jahr anstehende Vorstandschaftswahl aus beruflichen und anderen Veränderungen in ihrem Privatleben nicht mehr als Vorsitzende zur Verfügung steht. Mit nochmaligen Dankesworten an die Versammelten schloss sie die Jahreshauptversammlung.