Eine Gruppe von 15 Unimog-Freunden der Regionalgruppe »Ortenau-Elsass« des Unimog-Club-Gaggenau hatte die seltene Gelegenheit einer Werksbesichtigung bei »Mulag« in Oppenau.
Wer Mulag nicht kennt: Diese Firma baut unter anderem Anbaugeräte für Unimog und ist mit dem höchsten Partnerschaftslevel »Mercedes-Benz Unimog Expert Partner« ausgezeichnet.
Wolfgang Ammann von den Unimog-Freunden-Ortenau hatte den Termin organisiert.
Flexible Produktion Ralph Wössner, Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist, und der ehemalige Vertriebsleiter des Bereichs SUG Straßen-Unterhaltungs-Geräte Manfred Schmiederer empfingen die Besucher vor dem Mulag-Museum. Dort wurden die Besucher mit der Historie bekannt gemacht: Das erste Fahrzeug war 1953 ein Drei-Rad-Fahrzeug namens »DL3« das den Transport von Waren in den bäuerlichen Gebieten einfacher machte. Danach kamen die 4-rädrigen Fahrzeug »M4« bis »MD22-4« ins Vertriebsprogramm. Interessant war, dass die Produktion so flexibel war, dass der ein- oder andere Kunde seinerzeit sogar seinen eigenen Motor zum Einbau mitbrachte.
Moderne Zeiten
Neben der landwirtschaftlichen Anwendung wurde das Geschäftsfeld erweitert auf Raupenfahrzeuge, Schaufellader, Muldenkipper, Mähraupen und selbstfahrende Förderbänder.
Aber wie sich die Zeiten änderten, wurde auch das Produktspektrum angepasst auf den Kundenbedarf: Kombinationsmähgeräte, Hybridschlepper, High-Tech Mähköpfe, Photovoltaikwaschgeräte und Tunnelwaschgeräte, um nur einige zu nennen.
Löcher in den Bauch gefragt
Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit zwischen dem Unimog und den Anbaugeräten von Mulag – das UNIversalMOtorGerät (Unimog) ist der prädestinierte Geräteträger für Mähgeräte aller Art, Waschgeräte etc. Man sieht sie allenthalben im Einsatz auf der Straße, in Tunnels und im Grünbereich von Straßen. Hier trifft Vielseitigkeit auf Vielseitigkeit. Eine perfekte Symbiose.
Die Gruppe wurde durch Wareneingang, Montage, Lackiererei und Endkontrolle geführt und Ralf Wössner und Manfred Schmiederer beantworteten sehr viele Fragen. Nach zwei Stunden war es aber auch genug und man traf sich zum obligatorischen Gruppenbild vor Unimog und Mulag-Gerätschaften.
Nach so vielen Informationen und Dingen zum Besichtigen war es dann an der Zeit für eine Stärkung. Man fuhr im Korso mit den angereisten Unimogs zum Braunbergstüble Löcherberg, wo man den Tag bei einem Vesper ausklingen ließ.