Kunst gegen Corona! Dazu ruft Schülerin Kim Kasten auf. Mit einer bunt bemalten Palette und ersten Impulsen ist der Anfang gemacht. Jetzt wartet das Kunstwerk im Dorfpark in der Bahnhofskurve auf weitere Unterstützer.
»Ich wollte selbst etwas gestalten und aktiv sein«, betont die 10-jährige Werkrealschülerin Kim Kasten und hatte die Idee, ein Kunstwerk zu gestalten. Mit etwas Kreativem wolle sie ein Zeichen in schwierigen Corona-Zeiten setzen.
Diese Idee fand allen voran auch ihre Mutter Katja Kasten gut. Gemeinsam wurde eine alte Holzpalette aktiviert und Farbreste, die im Keller lagerten. Mit verschiedenen Mustern bemalt, mit Klarlack wetterfest versiegelt und mit Nägeln bestückt, wartet die bunte Palette nun darauf, mit weiteren Arbeiten bestückt zu werden, die Mut in schwierigen Corona-Zeiten machen.
Zunächst stand die Palette eine Woche lang vor dem Wohnhaus der Familie Kasten. Nachbarn und Freunde fanden die Idee ebenfalls toll und brachten erste Arbeiten vorbei: Ein Foto von einem Osterlamm, ein Pferd und ein kleiner Tontopf, in dem Kresse ausgesät ist.
Aus dem kleinen Kunstwerk ist so binnen kurzer Zeit ein nettes Ensemble gewachsen. Damit sich noch mehr Biberacher – und Menschen aus den Nachbargemeinden – beteiligen können, wollte die Familie Kasten das Kunstwerk an einem öffentlichen Platz aufstellen.
Bürgermeisterin Daniela Paletta war sofort begeistert von diesem Engagement und gab ihre Zustimmung dazu, dass die »Kunst gegen Corona« nun in den Dorfpark umgezogen ist.
Dort haben Kim Kasten und ihre Mutter Katja die bunte Palette aufgestellt. »Macht bitte mit« ist nun die gesamte Bevölkerung dazu aufgerufen, sich mit weiteren Arbeiten daran zu beteiligen. Und wer möchte, kann dort vorbeikommen und schauen, wie es schon gewachsen ist.
»Wenn der Platz nicht ausreicht, haben wir noch weitere Paletten zur Verfügung«, hoffen Kim und Katja Kasten darauf, dass »Kunst gegen Corona« noch viele Unterstützer findet.