Für 37 ABC-Schützen hat gestern an der Biberacher Grundschule ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Nach der Einschulungsfeier folgte gleich die erste Unterrichtsstunde.
Mit dabei: die Sonne, die noch einmal die letzten Spätsommer-Kräfte mobilisierte und mit den Kindern um die Wette strahlte. Die Einschulungsfeier begann mit einer kleinen Verzögerung, denn die Pausenhalle war so voll, dass es etwas dauerte, bis alle Schüler und Gäste ihre Plätze eingenommen hatten – die neuen Erstklässler selbstverständlich in den ersten Reihen. Dahinter fanden gar nicht alle Eltern, Verwandten und Geschwisterkinder einen Sitzplatz. Die Begleiter standen zum Teil bis in den Eingangsbereich. Keiner wollte das Ereignis verpassen.
»Heute ist der große Tag. Ihr seid nicht alleine. Richtig viele Menschen wollen mit euch feiern,« begrüßte Rektorin Alexandra Maginot die Kinder. Sie betonte die wichtige Rolle, die Eltern und Erzieherinnen spielen, um die Kinder auf die Schule vorzubereiten und dankte ihnen ausdrücklich dafür.
Mit den ABC-Schützen feiern wollten auch die Kinder, die seit Mittwoch schon die Zweitklässler sind. Sie hatten ein kleines Programm vorbereitet, und zwar noch vor den Ferien. Hinterher war ja so gut wie keine Zeit mehr zum Proben. Als »Buchstabenzwerge« und »Zahlenhasen« versuchten sie den Neuen die Scheu vor der Schule zu nehmen. Und es zeigte sich: Die Kindergärten hatten wirklich gut vorgearbeitet. Die Zahlen von 1 bis 10 saßen und auch die allermeisten Buchstaben wurden von den Erstklässlern schon richtig erkannt. Rektorin Alexandra Maginot versprach den ABC-Schützen, dass sie an Weihnachten ihrer Familie schon etwas vorlesen können.
Jeder Erstklässler erhielt ein Schulshirt, das zu jedem echten Biberacher Schulkind gehört, und dann ging es schon mit den Lehrerinnen Katja Vollmer (G1A) und Rebekka Singler (G1B) in die Klassenzimmer zur ersten Schulstunde.
Die Eltern hatten in der Zwischenzeit Gelegenheit, am Buffet zu schlemmen, Kontakte zu knüpfen und noch offene Fragen mit den Verantwortlichen zu besprechen.