Knappe Duelle, welche überwiegend die Gastgeberinnen gewinnen konnten, bei einer deut­lichen 1:7-Niederlage war für die Home Mädels durchaus ein Unentschieden machbar.

Hombe Mädels glücklos gegen Tabellenführer Poing

2. Bundesliga Frauen
SKK 98 Poing 2 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 7:1
SP: 16,5:7,5
Kegel: 3164:3047

Unglücklich agierte im Startpaar Luisa Fehrenbach (498 Kegel) Ihre Gegenspielerin Rita Zimmermann (513 Kegel) gewann die ersten drei Durchgänge jeweils wegen einem oder zwei Kegel und machte ihren Punkt somit frühzeitig für die Gastgeberinnen klar. Diesen schien auch Sandra Gruber lange Zeit sicher zu haben, die Auswechslung von Barbara Schondelmaier fruchtete zunächst nicht, denn auch Patricia Buchholz fand nicht ins Spiel, doch dann packte Patricia Buchholz eine 156er Schlussbahn aufs Parket. Am Ende stand dann bei 2:2 und 509:510 Kegel gegen Unterharmersbach, wegen einem Kegel, die zweite bittere Duellniederlage zu Buche.
Dies zog sich dann bei Stéphanie Rauscher (527 Kegel) wie ein roter Faden weiter, Christine Friedlein und die nach der dritten Bahn eingewechselte Melanie Walz brachten es bei 2:2 Sätzen auf 528 Kegel, erneut fehlte Unterharmersbach das Glück für den ersten Mannschaftspunkt. Von diesem war dann Natascha Beck (469 Kegel) wiederum weit entfernt, sie hatte gegen die Tagesbeste (566 Kegel) deutlich das Nachsehen.

Dafür schnappte dann Bianca Zimmermann (536 Kegel) den Faden der knapp verloren Duelle wieder auf, Sarah Haslbeck (541 Kegel) punktete mit fünf Kegel mehr. Trotz enger Duelle schien das Spiel dann 0:8 auszugehen, ehe Katrin Schondelmaier ihr so gut wie verlorenes Spiel gegen Marion Handschuher (506 Kegel) noch drehen konnte, das einzige Mal lag bei zwei Kegel mehr das Glück nun auf Unterharmersbacher Seite. Unterm Strich etwas zu hoch, aber der Heimsieg des Tabellenführers war bei fast 120 Kegel klar verdient.

Unterharmersbach behauptet sich im Spitzenspiel und übernimmt die Tabellenführung

2. Bundesliga Männer
SKC Unterharmersbach 1 – KC Schrezheim 1
MP: 4,5:3,5
SP: 14:10
Kegel: 3649:3666

Mit 4,5:3,5 Punkten lässt der Spielstand ein knappes Spiel vermuten. Dass Unterharmersbach mit 17 Kegel weniger die Partie gewonnen hat bestätigt nicht nur einen dramatischen Spielverlauf – nein, es unterstreicht es gleich doppelt.

Im Duell der Verfolger baute Teamcoach Axel Schondelmaier die Mannschaft erneut um. Nach dieser Taktik muss­te er sich selbst erneut auf die Ersatzbank setzen.
Im Startpaar vertraute er auf Sascha Gonschorek und Fabian Zimmermann. Bei Sascha Gonschorek lief die erste Bahn nicht rund, er musste gegen den starken Srdan Sokac gleich 26 Kegel verloren geben. Die zwei weiteren Bahnen konterte er und gewann diese knapp. Selbst mit einer überragenden 174er Schlussbahn konnte Gonschorek (629 Kegel) den Kegelvorsprung von Srdan Sokac (631 Kegel) nicht mehr ganz einholen, doch mit 3:1 Sätzen schlug er den Gästen das erste Schnippchen. Das zweite Startpaar legte an Spannung noch mal einen oben drauf. Denn Fabian Zimmermann und Kai Hornung lieferten sich nach langem hin und her auf der entscheidenden Schlussbahn ein erbittertes Finale und Zimmermann (623 Kegel) verteidigte gegenüber Hornung (616 Kegel) seinen knappen Vorsprung. So konnte Unterharmersbach die Angriffswehen von Schrezheim entscheidend abwehren und ging mit 2 Duellsiegen ins Mittelpaar.

Hier hatte zunächst Chris Dambacher (584 Kegel) gegen Enrico Grunert ordentlich Oberwasser. Doch dann schlug Grunert mit einer 188er Bahn im zweiten Durchgang so vehement zurück dass der Unterharmersbacher nicht mehr folgen konnte. Am Ende schraubte Enrico Grunert sein Ergebnis auf 658 Kegel und erreichte so den aktuellen Bahnrekord von Fabian Zimmermann. Die Gäste sägten somit ordentlich am Hombacher Siegesstuhl, denn auch Jonas Stratz lag gegen Andre Gubitz von Beginn an im Hintertreffen. 17 Kegel fehlten ihm zur Schlussbahn auf seinen Gegner und selbst im letzten Vollen kam noch einer hinzu. Somit galt es in den letzten 15 Wurf ins Räumen 18 Kegel aufzuholen, sozusagen muss­te Stratz zweimal mehr die Platte räumen als Gubitz. Als dieser dann sich einen Fehlwurf leistete, setzte Stratz mit Neunern nach, unnachahmlich schob er sich an Gubitz ran und im letzten Wurf gar an ihm vorbei. Doch dieser wiederum hatte es dann im letzten Wurf auf das komplette Bild selbst wieder in der Hand. Mit einer Sieben verliert er gegen den Unterharmersbacher, eine Neun bedeutet Punkt für Schrezheim. Gubitz behielt die Nerven und spielte eine ordentliche Gasse, zunächst vielen die sieben Kegel, kurzes Warten und dann viel auch noch der achte Kegel zum Unentschieden. Unterm Strich hieß es dann bei 2:2 und 592:592 Kegel Punkteteilung. So lag Unterharmersbach zwar mit 2,5 zu 1,5 Duellen vorne, doch Schrezheim verschaffte sich mit fast 70 Kegel eine gute Ausgangslage für die Schlusspartie.

Hier gaben die Gäste mit Fabian Lutz (577 Kegel) und Fabian Böhm (592 Kegel) weiterhin nicht nach, doch Unterharmersbach schraubte den Rückstand mit Frédéric Koell (620 Kegel) und Pascal Dräger (601 Kegel) kontinuierlich runter. Am Ende behielten die Gäste bei den Kegeln mit 3649 zu 3666 Kegel mit einem Plus von 17 Zählern die Oberhand, doch Unterharmersbach entschied über die mehr gewonnen Duelle die Partie mit 4,5 zu 3,5 für sich.

Zweite baut Tabellenführung weiter aus

Verbandsliga Männer
SKC Unterharmersbach 2 – SV BW Wiehre Freiburg 1
MP: 5:3
SP: 16:8
Kegel: 3467:3312

Wiehre Freiburg stand kurz vor der Spielabsage – konnte jedoch noch zwei »Joker« aus dem Ärmel zaubern.

Im Startpaar war Mike Schondelmaier (572 Kegel) souverän unterwegs, Freddy Selz von Wiehre Freiburg war bei 519 Kegel lediglich auf einer Bahn konkurenzfähig. Daneben zeigte sich auf Unterharmersbacher Seite Wolfgang Bollack (535 Kegel) etwas unsicher, sein Kontrahent Marvin Ziesenis (560 Kegel) glich in den Duellen zum 1:1 aus. Unterharmersbach war dabei mit 28 Kegel leicht in Front.

Die Mittelpaarung drängte auf die Entscheidung. Julien Schmitt fuhr mit dem Tageshöchstwert von 627 Kegel wieder im Fahrwasser, Jonny Messinger (563 Kegel) konnte keinen Durchgang für Wiehre verbuchen. Daneben schien auch Manuel Malek (555 Kegel) den Punkt zu machen, David Messinger (558 Kegel) war 25 Kegel zum letzten Räumen fast schon abgeschlagen. Das 70er-Schlussräumen war jedoch a là bonheur, somit konnten die Blau-Weißen erneut zum 2:2 ausgleichen. Unterharmersbach baute den Vorsprung auf fast neunzig Kegel aus.

Am Schluss war dann Markus Wacker (617 Kegel) gerade im Räumen eine sichere Bank, der Wiehrer »Joker« Manfred Grießer (527 Kegel) war in jedem Volle vorne, doch unterlag alleine im Abräumspiel gegen den Unterharmersbacher um 103 Kegel. Das Spiel war da klar entschieden, doch auch in der letzten Paarung konnten die Gäste zum 3:3 ausgleichen, Nikolas Boschert (561 Kegel) hatte nach der Dritten noch mal einen Einsatz in der Zweiten und unterlag trotz guter Ausdauer einem ordentlich auftretenden Andreas Hermann (585 Kegel). Bei 5:3 Mannschaftspunkten holten die Gäste sicher das Maximum raus, was an diesem Tage für sie ersatzgeschwächt möglich war. Da Singen in Trossingen ein 4:4 hinnehmen musste, bauten die Männer Zwo die Tabellenführung in der Verbandsliga leicht aus.

Dritte: Im Herrengarten gab’s ne Klatsche

Landesliga B Männer
SG Wolfach/Oberwolfach 2 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 7:1
SP: 16,5:7,5
Kegel: 3330:3070

Wolfach-Oberwolfachs Zweitligareserve demonstriert Heimstärke und erspielt einen eigenen Heimrekord.

Gleich zu Beginn zeichnete sich ab, dass im Herrengarten der Dritten kein Gegenmittel zur Verfügung stand. Fabian Boschert (491 Kegel) und selbst »Alt«-Meister Gerhard Schöner (524 Kegel) hatten gegen Martin Hansmann (549 Kegel) und Marcel Wurster (542 Kegel) wenig bis keine Chancen auf Duellsiege.

Im Mittleren Abschnitt fiel dann fast schon die Vorentscheidung; obwohl Patrick Armbruster (525 Kegel) den überraschend schwachen Auftritt von Hagen Neumann (506 Kegel) zum Punkt verwerten konnte. Denn daneben strich Florian Faißt (572 Kegel) gegen Angelo Caruso (482 Kegel) nicht nur den dritten Duellsieg ein, sondern hievte den Vorsprung an Kegel auf 150.

Am Schluss überfuhr Björn Albrecht (560 Kegel) am Anfang einen schwach startenden Marvin Wacker (503 Kegel), dieser konnte zwar noch zum 2:2 ausgleichen, doch am Rückstand wurde nicht viel abgebaut. Nicolas Boschert zeigte mit 545 Kegel noch den Topwert auf Unterharmersbacher Seite, doch da auch dieser auf Gastgeberseite fiel, war Mario Faißt (601 Kegel) überlegen.

Önsbach gewinnt erstes Heimspiel gegen die Vierte

Bezirksklasse A
KSC Önsbach 4 – SKC Unterharmersbach 4
MP: 7:1
SP: 14:10
Kegel: 3128:3009

Die Vierte konnte nicht ganz an die Leistungen der Spiele zuvor anknüpfen, Önsbach nutzte dies für ihren ersten Heimsieg.

Önsbach unterlag die drei Heimspiele zuvor jedes gegen einen der drei Führenden in der Bezirksklasse A. Gegen den Viertplatzierten waren sie nun erfolgreich. Im Starttrio hatte Paul Schondelmaier (497 Kegel) gegen Lukas Vollmer (502 Kegel) die Hand am ehesten am Mannschaftspunkt. Wolfgang Lehmann (525 Kegel) gegen einen starken Rico Achsnig (549 Kegel) und Josef Schwendemann (490 Kegel) gegen Steffen Bär (539 Kegel) mussten ebenso passen.

Önsbach zeigte sich auch im Schlusstrio siegesgewiss. Michael Fonteiner (478 Kegel) gegen Lukas Schmiederer (522 Kegel) und Franz Josef Wacker (466 Kegel) gegen Klaus Fischer (507 Kegel) waren chancenlos. Dafür konnte Celina Wacker (553 Kegel) stark aufspielen und gegen KSC Oberhaupt Jörg Hofer (509 Kegel) das drohende 0:8 abwenden.

Trotz der Niederlage behielt die Vierte auch den vierten Tabellenplatz.

Mixed: auch in Auenheim bleiben die ersten Punkte aus

4er Staffel
SKC Auenheim Mix – SKC Unterharmersbach Mix
MP: 5,5:0,5
SP: 13,5:2,5
Kegel: 2131:1752

Einen halben Ehrenpunkt durch Ehrenmitglied E(h)r­hard Eble.

Die Gastgeber aus Auenheim präsentierten sich eher als Tabellenführer als Tabellensiebter, das Gespannt, Achim Renk und Stefan Bieg (552 Kegel) und ein entfesselnd aufspielender Walter Hummel (571 Kegel) kegelten schon eher auf Landes­liganiveau. Hier hatte das Boschert-Geschwisterduo Madeleine (389 Kegel) und Matheo (476 Kegel) natürlich keine Chance, wobei Matheo mit einer 140er Bahn noch einen halben Satzpunkt erspielen konnte.

Das Schlussduo hatte ebenso keine Chance, Hansjörg Rosewich (408 Kegel) unterlag Ria Marzloff (529 Kegel) genauso deutlich. Erhard Eble war es, der noch Spannung ins Spiel brachte. Am Ende holte er bei 2:2 Sätzen und 479:479 Kegel gegen Rolf Kopf einen halben Mannschaftspunkt raus.