2. Bundesliga – Männer
SKC Unterharmersbach 1 – KRC Kipfenberg 1
MP: 2:6
SP: 9:14
Kegel: 3614:3639
Im mittleren Abschnitt konnten die Bayern die zwei Duelle knapp für sich entscheiden und gaben dadurch dem Spiel die entscheidende Richtung.
Ein Duell auf Augenhöhe, von der ersten bis zur letzten Kugel erlebten die Zuschauer beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga.
Die Gäste begannen mit einer 182er Startbahn von Michael Schobert. Julien Schmitts (604 Kegel) solide Leistung konnte gegen die 647 Kegel von Schobert nicht standhalten. Das zweite Startduell begann etwas nervös. Im weiteren Verlauf verschaffte sich Axel Schondelmaier (618 Kegel) gegen Nico Guggenmos (589 Kegel) einen leichten Vorteil. Beim Stand von 1:1 ging jedoch Kipfenberg mit 14 Kegel leicht in Führung.
Die Begegnung blieb beim nervösen Spielverlauf, bei dem sich die Gäste keinen großen aber entscheidenden Vorteil erspielten. Jonas Stratz lief im Vollen seinem Gegenüber Manfred Hanikel stetig hinterher. Auf allen vier Bahnen konterte er jedoch im Räumen und gewann dadurch zwei Sätze. Doch bei 587 zu 592 Kegel sicherte sich der Kipfenberger fünf Kegel zum Duellsieg. Überraschend fand Frédéric Koell (574 Kegel) nicht in sein souveränes Gassenspiel. Michael Weber (584 Kegel) erspielte sich bei 3 Siegsätzen nur 10 Kegel Plus und den für Kipfenberg nicht einkalkulierten Mannschaftspunkt. Die Gäste lagen mit 29 Kegel noch in guter Schlagdistanz, führten jedoch schon mit 1:3 Duellen. Für einen Sieg mussten beide Unterharmersbacher Schlussspieler ihre Matches gewinnen und die Kegelwaage ins Plus schwenken.
Fulminate 172er Startbahn und Aufholjagd von Dräger gleich zu Beginn. Doch Fabian Lange ließ sich nicht wirklich abschütteln und auch Mario Strauß grub auf den ersten beiden Durchgängen Wolfgang Bollack regelrecht das Wasser ab. Das Spiel schien für die Gäste entschieden. Doch dann der Einbruch vom Teamkapitän des KRC, Mario Strauß (568 Kegel) ließ Wolfgang Bollack (583 Kegel) wieder aus dem Sack und der Unterharmersbacher machte genau die notwendige Hälfte des Rückstands gut. Und auch Pascal Dräger stemmte sich mit dem Mannschaftsbestwert von 648 Kegel mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Doch es war kein Kraut gewachsen, gegen einen entfesselt aufspielenden Fabian Lange. Mit dem Topwert der Partie von 659 Kegel schraubte er das Gesamtergebnis der Gäste auf 3.639 Kegel und sicherte dem KRC Kipfenberg die zwei Tabellenpunkte aus dem Schwarzwald.
660 Kegel – Bianca Zimmermann räumt meisterhaft
Verbandsliga – Frauen:
SKC Unterharmersbach 1 – KSC Rot-Weiß Kollnau
MP: 7:1
SP: 14,5:9,5
Kegel: 3383:3160
Erneut kratzen die Unterharmersbacher Frauen an 3.400 Kegel. Bianca Zimmermann zeigt mit 660 Kegel was auf der Kegelbahn im Grünen Hof möglich ist.
Stéphanie Rauscher tat sich zunächst gegen Sarah-Marie Schützler (535 Kegel) etwas schwer. Kam aber dann immer besser in Fahrt und überholte die Kandelstädterin mit 541 Kegel auf der letzten Bahn. Daneben hatte Barbara Schondelmaier (544 Kegel) leichtes Spiel, das Duo Karola Wolfsperger/Martina Apostel hatten Startschwierigkeiten.
In der Mitte erzwang Unterharmersbach dann die Vorentscheidung. Luisa Fehrenbach (543 Kegel) entschied ihr Duell gegen Andrea Riesterer (522 Kegel) mit dem Zwischenspurt in Durchgang zwei und drei. Ihre Partnerin Nadine Maier (523 Kegel) stand jedoch komplett auf verlorenem Posten. Wie ein Uhrwerk spielte sich Bianca Zimmermann wiedermal in einen Rausch und setzte mit 660 Kegel dem Spieltag die Krone auf.
Den Kollnauer Ehrenpunkt machte dann Corinna Lang (532 Kegel) gegen Katrin Schondelmaier (516 Kegel), während nebenan das spannende Duell zwischen Jana Wittmann (579 Kegel) und Tanja Schindler (568 Kegel) auf der Zielgeraden ebenfalls an Unterharmersbach ging.
Männer zwo dominierend im Duell der Verfolger
Verbandsliga – Männer
SKC Unterharmersbach 2 – KSC Wehr-Öflingen 1
MP: 8:0
SP: 15:9
Kegel: 3519:3333
Das Verbandsliga Team der Unterharmersbacher Männer bleiben mit dem Sieg gegen Wehr-Öflingen am Führungsduo Villingen und Wiehre Freiburg dran.
Markus Wacker (583 Kegel) erwischte Uwe Beischer (508 Kegel) am Start völlig auf falschem Fuß. Da traf Steffen Steiert (578 Kegel) mit Wehr-Öflingens Mannschaftsführer Michael Thomann (573 Kegel) doch auf mehr Widerstand und lag zum letzten Räumen mit Minus 25 Kegel fast aussichtslos zurück. Mit 63:33 Kegel schoss er jedoch noch mal an Thomann durch und Unterharmersbach führte so bei 2:0 mit beruhigenden 80 Kegel.
Die Gäste gaben sich aber noch nicht geschlagen. Im Gleichschritt lieferten Andreas Zielinski und Marco Benkarth (beide 571 Kegel) eine gute Leistung ab. Doch Unterharmersbach war bestens gewappnet. Mit den beiden 600ern von Maurice Sobott (601 Kegel) und Mike Schondelmaier (607 Kegel) zogen sie mit 4:0 und 146 Kegel weiter davon.
Und auch im Schlusspaar war Wehr-Öflingen mit Timo Waclawczyk (566 Kegel) und Dieter Mohr (544 Kegel) gut aufgelegt. Aber auch hier sollten die Hombacher Trauben zu hoch hängen, Fabian Zimmermann (583 Kegel) und Sascha Gonschorek (567 Kegel) waren in ihren Duellen zum Schluss dann doch überlegen. Mit diesem 8:0 Sieg konnte Unterharmersbach das »Torverhältnis« auf das ebenfalls siegreiche Spitzenduo verbessern.
Schlusstrio dreht in Freiburg Rückstand zum 3:5-Sieg
Landesliga B – Männer:
Frisch Auf Heros Freiburg 1 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 3:5
SP: 11,5:12,5
Kegel: 3258:3295
Marvin Wacker hält Unterharmersbach im Starttrio im Spiel, Gerhard Schöner sorgt am Schluss für die nötigen Kegel.
Der Start verlief für Unterharmersbach nicht ganz nach Plan. Manuel Malek (555 Kegel) unterlag mit guter Leistung einem starkem Jonas Bähr (596 Kegel) und Nicolas Boschert (497 Kegel) musste ebenso einiges an Boden gegen Jochen Driller (540 Kegel) abgeben. Doch davon eroberte Marvin Wacker (568 Kegel) wieder mehr als die Hälfte gegen Michael Göpper (525 Kegel) zurück. Die Hausherren führten bei 2:1 Mannschaftspunkten mit 41 Kegel.
Und mit Nico Reinmuth (582 Kegel) griffen sie weiter an, Patrick Armbruster (530 Kegel) hatte hier kein Rezept. Doch in den beiden anderen Duellen war Unterharmersbach am Drücker, Fabian Boschert (544 Kegel) war gegenüber Julian Parera (517 Kegel) klar im Vorteil. Und dessen Partner Klaus Rembold (498 Kegel) kam dann gründlich unter die Räder, Gerhard Schöner (601 Kegel) lief wieder zur Hochform auf und sicherte Unterharmersbach das dritte Duell und die wichtigen Kegel zum 3:5-Auswärtssieg.
Auenheim:
Herr der Bezirksklasse A
Bezirksklasse A:
SKC Unterharmersbach 4 – SKC Auenheim 1
MP: 1:7
SP: 9:15
Kegel: 3110:3373
Wer sich bei dem Spitzenspiel Erster gegen Zweiter in der Bezirkliga A auf ein knappes Duell einstellte, musste sich am Sonntag in den Augen reiben.
Bereits am Start setzte der Tabellenführer die erste Marke. Monja Oser (569 Kegel) punktete gegen Susann Richter (500 Kegel) mit 3:1 Sätzen. Im zweiten Duell ließ sich Marvin Wacker (516 Kegel) nach einer 2:1 Führung von Barbara Prestel (529 Kegel) auf der letzten Bahn überrumpeln. Die Gäste hatten das Heft beim 2:0 mit gut 60 Kegel in die Hand genommen.
An dem Heft zerrte danach aber das Unterharmersbacher Mittelpaar. Natascha Beck kämpfte sich nach einem 0:2 Rückstand wieder zurück. Gegen Nicolas Neuland musste sie trotz guter Leistung aber den Mannschaftspunkt mit 544 zu 566 Kegel den Gästen überlassen. Daneben lief Armin Kesel dann auf Hochtouren. Mit 590 Kegel markierte er die Mannschaftsbestleistung und holte gegen Stefan Bieg (527 Kegel) wieder einiges auf.
Doch die Galavorstellung sollte erst noch folgen, bei der Mathias Prinzbach (481 Kegel) und Christina Brandenbusch (477 Kegel) nichts auszusetzen hatten. Das Auenheimer Schlusspaar zeigte mit Daniel Rudloff (581 Kegel) und dem Tagesbesten Achim Renk (601 Kegel) eindrucksvoll, wer Chef im Ring der Bezirksklasse A ist.



