Bezirksklasse A:

SG Grafenhausen/Herbolzheim 1 – SKC Unterharmersbach 4

MP: 3:5

SP: 10:14

Kegel: 2953:3009

Nach dem wichtigen Sieg beim Tabellennachbar SG Grafenhausen/Herbolzheim zählt Unterharmersbach zu den direkten Verfolgern auf Tabellenführer Ödsbach.

Mathias Prinzbach musste gegen Gerhard Drexler (543 Kegel) ran, mit 504 Kegel machte er seine Sache gut. Für den Kegelvorsprung sollte dann Susann Richter (532 Kegel) sorgen, Helmut Breit­haupt (461 Kegel) konnte keinen Satz für sich verbuchen.

Danach kam Patricia Buchholz (524 Kegel) nicht vom Startblock weg, Rolf Kunzer (506 Kegel) gewann den ers­ten Satz. Doch dann zündete die Unterharmersbacherin die zweite Stufe und brachte den SKC weiter in Führung. Nebenan lieferten sich Wolfgang Hils (486 Kegel) und Sofia Serrer (479 Kegel) ein spannendes Duell. Letzten Endes fehlten hier nur sieben Kegel zur Punkteteilung. Es stand 2:2 in den Duellen und Unterharmersbach führte mit knapp über 40 Kegel.

Das Schlusspaar war von zwei ungleichen Duellen geprägt. Wolfgang Lehmann (531 Kegel) hatte das Gespann Manfred Hönig/Karlheinz Gerber (412 Kegel) mehr als deutlich im Griff. Da fiel es nicht ins Gewicht, dass die SG mit  Armin Kohlmann (545 Kegel) gegen Christina Brandenbusch (439 Kegel) dies nahezu ausgleichen konnte.

Ein Pfeifer macht den Unterschied

Bezirksklasse B:

SKC Unterharmersbach 5 – KC Zusenhofen 2

MP: 6:2

SP: 11:13

Kegel: 2996:2994

Eine 9er-Salve mit den letzten vier Kugeln von Marius Pfeifer wendet das schon feststehende Unentschieden ab. Armin Kesel mit 567 Kegel mit überragender Vorstellung.

Im Duell der Generationen ließen es zunächst Jannik Lehmann und Konrad Schott gemächlich angehen. Nach langem Hin und Her ging‘s für sie in den Schlussspurt, in dem Jannik Lehmann mit starkem Spiel in die Volle sich einen Vorsprung um wenige Kegel erspielte. Im Räumen versuchte Konrad Schott (494 Kegel) noch mal ranzukommen, doch der Unterharmersbacher ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nebenan jedoch zeigte Wolfgang Wacker (425 Kegel), konstant über alle vier Durchgänge, dass er noch Trainingsrückstand hat. Der Zusenhofener Matthias Klär (502 Kegel) brachte die Gäste mit rund70 Kegel in Führung.

Die Jüngste im Feld empfahl sich ein weiteres Mal mit kleiner Kugel. Erneut 499 Kegel, wie bereits die Woche zuvor, zeugt von konstanter Leistung. Jasmin Vollmer (491 Kegel) sah sich zunächst überrumpelt, ihr Schlussspurt kam dann für Zusenhofen zu spät. Daneben sorgte dann Armin Kesel mit dem Topwert von 567 Kegel dafür, dass er Unterharmersbach gegen einen überforderten Klemens Feger (457 Kegel) mit fast 50 Kegel in Führung brachte.

Doch dann griff Zusenhofen mit Klaus Lechleiter an, Franz Schultheiß (244 Kegel) sah sich zu arg unter Beschuss und ließ zur Hälfte Marius Pfeifer in den Ring. Daneben spielte Josef Schwendemann (506 Kegel) sehr wechselhaft, behauptete sich jedoch gegen Antonia Birk (497 Kegel) knapp, die Niederlage war schon mal abgewendet. Doch Marius Pfeifer fand zunächst auch kein Rezept, auf der dritten Bahn packte Lechleiter eine 163er Bahn aus, Zusenhofen ging wieder mit gut zwanzig, dreißig Kegel in Front und erwirkte so das noch mögliche Unentschieden … fast. Denn es waren noch vier Würfe für Marius Pfeifer (256 Kegel) zu spielen, auf das volle Bild. Diese Serie wird jedem Anwesenden wohl für immer im Gedächtnis bleiben: Mit Neun-Neun-Neun-Sieben schraubte er das Gesamtergebnis vom SKC auf 2996
Kegel, auf Zusenhofener Sei-te blinkten 2994 Kegel, was dann zum glücklichen 6:2 Sieg für Unterharmersbach führte.

Vorschau Spieltag 5:

Druck auf die Tabellenführer erhöhen

In der 2. Bundesliga Südwest trifft Unterharmersbach bereits beim fünften Spieltag auf den dritten Aufsteiger. Doch mit dem EKC Lonsee kommt sicher kein unbeschriebenes Blatt ins Harmersbachtal. Die Männer um Teamkapitän Stephan Ihle-Krausch können etliche Jahre Bundesligaerfahrung vorweisen. Auch haben sie schon Erstligaluft geschnuppert. Mit Dieter Annasensl und Ulrich Fetzer haben sie zwei alte Haudegen an Bord. Der Kader mit Denis Schneider, den Ihle-Brüdern Andreas und Stephan sowie Andreas Merz ist durchweg gut und konstant besetzt. Sie stehen zwar mit 2:6 am Tabellenende, doch nur ein Sieg in der jungen Saison ermöglicht es, in dem dicht gestauchten Tabellengefüge gleich mehrere Ränge gutzumachen. Die Gäste vom Alb-Donau-Kreis haben in Unterharmersbach nichts zu verlieren und werden wohl auf den Überraschungseffekt setzen. Wenn Unterharmersbach diesen unterbindet, wird es für den EKC schwer, die Punkte zu entführen. Spielbeginn ist am Samstag um 13 Uhr im Grünen Hof.

Die Frauen empfangen als Tabellenführer Blau-Weiß Freiburg aus dem Tabellenmittelfeld. Aktuell ist von Freiburg Alexandra Czichon in der TopTen der Verbandsliga. Silvia Bähr und Elvira Reinmuth sind gerade auswärts die weiteren Stützen der Blau-Weißen. Möchten die Gäste was Zählbares vom Hombe mitnehmen, werden sie als Leistungsträger wohl punkten müssen. Unterharmersbach will natürlich dagegen die Weiße Weste in der Verbandsligasaison behalten. Spielbeginn ist Sonntag um 16 Uhr im Grünen Hof.

Die Unterharmersbacher Männer in der Verbandsliga heißen die KSG Fortuna aus Waldkirch Willkommen. Die Gäste aus dem Elztal haben in Matthias Schindler, Andreas Heilbock, Kevin Rieß und Stefan Bergbauer ihre Stammspieler. Unterharmersbach muss sich auf seine Stärken besinnen, dann wird es auch für Waldkirch schwer, die Hausherren ins Schwitzen zu bekommen. Spielbeginn ist nach dem Zweitligaspiel um 16.30 Uhr.

Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht? Die Dritte reist als Tabellendritter zum Spitzenspiel der Landesliga B. Die Gastgeber vom SKC Germania Winzeln stehen punktgleich auf Rang 2. Deren Bahnen sind recht anspruchsvoll. Dies wird dem Unterharmersbacher Team alles abverlangen, um die Winzelner auf eigener Anlage zu gefährden. Ein Unentschieden beider gibt, bei einem Villinger Sieg zuhause gegen Dittishausen, dem Tabellenführer noch mehr auf das Verfolgerduo. Spielbeginn im Winzelner Kegelstüble ist Samstag um 16.00 Uhr.

Die 4. Mannschaft spielt am Sonntag. Um 12:30 Uhr steht das Spiel gegen die Reserve des SKC 86 Schapbach auf dem Programm. Hier sind sicher leichte Vorteile für Unterharmersbach auszumachen, doch die Saison ist noch recht frisch. Von daher gilt es, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und von Beginn an Druck zu machen.

Die 5. Mannschaft fährt zur Unteren Mühle in Alpirsbach, den Heimbahnen des SKC Freudenstadt. Im ungewohnten Spiel über drei Bahnen gilt es den Tabellenvorletzten in Schach zu halten. Bei einem Freudenstädter Sieg nämlich ziehen diese an Unterharmersbach an der Tabelle vorbei. Auf der Hut zu sein heißt es somit für »Hombe 5« ab 13 Uhr am Sonntag.