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Zum Thema: »CDU-Kandidatenvorstellung« in der Ausgabe am 30. April 2019
Zunächst dem Fraktionsvorsitzenden und seiner jungen Mannschaft herzlichen Dank. Sie haben sich vor Ort ein Bild über die Vorgehensweise zur Spielplatzrestaurierung verschafft. Wider besseren Wissens und gegen das geschaffene Gemeinwohl der Gräbenreuter Spielplatzpaten und Bürger wurde, trotz eingeräumtem Bestandschutz (seitens eines Gutachters) und angebotener Mängelbehebung von Paten, im Eigensinn eine 100.000-Euro-Kampagne entschieden. Es musste Platz geschafft werden für neue Katalogware. Wir haben diesen Spielplatz mit Kinderträumen gefüllt. Jung und Alt haben hier mit Gemeinsinn einen Wert von ca. 50.000 Euro durch Eigenleistung, Spenden und Erlöse unseres Spielplatzfestes geschaffen. Das, was drei eingeflogene Gutachter an Banalitäten verdienen wollen, haben wir schon vor 20 Jahren kostenlos und mit Herz geschaffen. Der Spielplatz am Adler, der schönste im Tal und ein Magnet für die Wanderer der Hahn-und-Henne-Runde bedurfte keiner Ingenieurleistung. Es ist mir nicht erklärlich, wie Entscheidungsträger des Unterharmersbacher Ortschaftsrats dieses Vorhaben nach Zell durchwinken konnten. Sind doch die meisten Räte selbst mit ihren Kindern und Enkelkindern in den Genuss des schönen Platzes gekommen. Oder entzogen sie sich der Gefahr eines abgerissenen Fingers, eines angeschlagenen Kopfes, in dem sie kopfüber im Sandkasten verweilten? Damit stellt sich wiederum die Frage, ob die Entscheidungsträger eine nützliche Bürgernähe nicht nur repräsentieren, sondern auch praktizieren? Für mehr Details zu diesem Skandal stehe ich gerne zur Verfügung.
Theodor Metzler,
Zell-Unterharmersbach



