Berichte aus der Vorstandschaft standen am vergangenen Wochenende im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des DRK-Ortvereins Biberach.
Der Bereitschaftsleiter Florian Lehmann begrüßte alle Anwesenden in Vertretung des ersten Vorsitzenden Klaus Dold und der zweiten Vorsitzenden Ute Baur, welche aus familiären Gründen verhindert waren. Ein besonderer Gruß ging an Bürgermeisterin Daniela Paletta, an den Schatzmeister des DRK-Kreisverbandes Wolfach, Wilhelm Schmieder als Vertreter des Kreisverbandes, an die anwesenden passiven Mitglieder, an Jonas Breig und Markus Dilger von der DLRG sowie an alle Anwesenden JRK- und DRK-Mititglieder. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder berichtete Florian Lehmann aus der Vorstandschaft. Es gab eine Menge Arbeit im Berichtsjahr, da sich die Vorstandschaft vor einem Jahr mit einem neuen ersten Vorsitzenden, neuer Schriftführerin, neuen Beisitzern und einer neuen JRK-Leitung sowie neuem Bereitschaftsleiter stark verändert hatte. Dabei galt ein Dank nochmals den scheidenden Vorstandsmitgliedern, welche bei Fragen immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Das Überwechseln einiger JRKlern zu den Aktiven wurde sehr begrüßt sowie auch eine Zusammenarbeit mit der DLRG bei größeren Sanitätsdiensten.
Die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Hannelore Müller gab einen kurzen Überblick der Bereitschaft im Bereich Übungsabende. In 17 Übungsabenden wurden die Leitstelle besichtigt, Dienstpläne besprochen, Dienste vorbereitet, Arztvorträge besucht sowie der Umgang mit der Trage, Tragelagerungsgestell sowie dem Krankentragefahrgestell geübt. Auch Fortbildungen im Sanitätsbereich wurden durchgeführt. Dabei galt ein besonderer Dank dem Ausbilder Thomas Leopold, welcher eine Vielzahl dieser Abende vorbereitete. Bereitschaftsleiter Florian Lehmann berichtete von zwölf Sanitätsdiensten. Mit dabei die Unterstützung bei Narrentreffen in Oberharmersbach und Oberwolfach, Fasnachtsamstag in Biberach, das Motorradtreffen, Tavernenabende, Laufveranstaltungen, den Highlandgames sowie verschiedene Sportveranstaltungen. Über acht alarmierte Einsätze im Bereich Notfallbetreuung unter Biberacher Beteiligung im Jahre 2017 berichtete Thomas Leopold. Bei verschiedenen externen Fortbildungen beteiligten sich Biberacher Helfer. Des Weiteren wurden über 500 Teilnehmer in verschiedenen Ausbildungen wie zum Beispiel »Erste-Hilfe« oder auch verschiedenen Notfalltrainings weitergebildet. Alles zusammen bedeutete einen Stundenaufwand von 3.422 Stunden im Jahr 2017 für die Öffentlichkeit und den Dienst am Nächsten.
JRK siegte in Nordrach
Im Bericht von Kerstin Gießler über das JRK stellte man eine rege Truppe fest. In 31 Gruppenabenden wurde die Leitstelle besichtigt, gekocht, gebastelt, gespielt, Erste-Hilfe bei Thomas Leopold geübt, das Schminken und Mimen verschiedener Verletzungen bei Maryla und Thomas Leopold ausprobiert sowie am lustigen Wettbewerb des JRK in Nordrach teilgenommen. Bei sportlichen und geschicklichen Spielen sowie beim Wissen über das DRK errang die Gruppe aus fünf Biberacher JRKlern den ersten Platz. Auch beim Kinderferienprogramm der Gemeinde war man wieder beteiligt. Dabei wurde den Teilnehmern in zwei Gruppen spielerisch bei einem kleinen Wettbewerb das Rote Kreuz näher gebracht. Die Teilnahme an Übungen der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr durften nicht fehlen, bevor das Jahr mit dem Jahresabschluss zu Ende ging. Sehr gefreut hat man sich auch darüber, dass das JRK sechs neue Mitglieder in seinen Reihen hat.
Kassenwart Hubert Scharffenberg berichtete von einem leichten Plus in der Kasse, wobei die Kreisumlage, welche 1,50 Euro pro Einwohner beträgt, zu einem der größten Ausgabepunkte zählt. Seine aufwendige Arbeit wurde von den Kassenprüfern überprüft und auch sogleich die Entlastung gewünscht. Die Entlastung des gesamten Vorstandes übernahm Bürgermeisterin Daniela Paletta. Sie bedankte sich auch für die geleisteten 3.422 Stunden in der Freizeit. Es sei ein unverzichtbarer Dienst in der Gemeinde bei den verschiedenen Veranstaltungen, stellte sie fest. Auch dass ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs schon mehrere Jahr her ist, stellte sie fest, was sie bewog, gleich nach einem Kurstermin zu fragen.




