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Zell am Harmersbach | 13.10.2017

Der TSC-Harmersbachtal erklärt:

Tanzen dient dem Körper und dem Geist

Foto:
»Alles ok!« Wir sind die Kids vom Tanzsportclub Harmersbachtal. Am Sonntag werden sie das Programm eröffnen. Foto:
von Karsten Weber

Warum sollte man eigentlich Tanzen gehen, wenn die heimische Couch doch so bequem ist und man viel lieber ein Glas Bier festhält als seine Partnerin. Die Gründe fürs Tanzen liegen nicht nur in den negativen Folgen von zu viel TV-und Chips-Konsum, sondern finden sich in vielen positiven Effekten des Tanzens, denn Tanzen ist die beste Medizin fürs Gehirn.

 

Gesundheit und Tanzen sind unmittelbar miteinander gekoppelt. Wer tanzt bewegt sich nicht nur einfach zur Musik, sondern steht im »engen« Kontakt zu seinem Tanzpartner und muss mit diesem inter­agieren. Tanzen bringt Herz und Kreislauf in Schwung, schult die Körperbeherrschung und den Gleichgewichtssinn. Tanzen ist deshalb ein optimales Gehirntraining, das Koordination, Kreativität und Musikalität fördert.

Studien der Ruhr Universität Bochum belegen, dass Tanzen den Alterungsprozess nicht nur verlangsamen, sondern in gewissen Teilen auch revidieren kann. So konnten Forscher nachweisen, dass Senioren, die vorher nicht tanzten, mit je einer Stunde Tanztraining pro Woche bereits nach nur sechs Monaten ihre körperliche Fitness, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit steigern konnten.

Selbst Neugeborene reagieren auf musikalische Taktschläge, da uns das Rhythmusgefühl angeboren zu sein scheint. Wie eng die neuro­nale Verbindung zwischen Wahrnehmung und Bewegung ist, bewies eine Studie, bei der die Hirnaktivität von Tänzern gemessen wurde, während ihre Füße Tangoschritte vollführten. Die registrierte Aktivität umfasst alle Hirngebiete, die für räumliche Orientierung und Erinnerungen verantwortlich sind. Kurzum, regelmäßiges Tanzen bringt Körper und Geist in Schwung, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und reduziert sogar das Demenzrisiko.

Aber warum lässt sich insbesondere das männliche Geschlecht so schwer fürs Tanzen begeistern? Vermutlich liegt es daran, dass der Mann beim Tanzen das Sagen hat. Der Mann darf nicht nur, sondern der Mann hat zu führen. Und plötzlich das Sagen zu haben, ohne etwas sagen zu müssen, scheint eher zu verunsichern. Zudem besteht die Angst, man könnte sich im Vergleich zu den Fähigkeiten anderer Männer blamieren. Auch mag zu viel Sportschau schauen das natürlich angeborene Rhythmusgefühl in versteckte Hirnregionen verdrängt haben. Aber keine Angst, dies kann geweckt werden. Und was gibt es für Frauen schöneres, als mit einem Mann über die Tanzfläche zu schweben. Da gibt die Frau doch gerne für den Tanz das Regiment an den Mann ab.

Und alle Männer, die auf der Suche nach einer Partnerin sind, sollten sich die Frage stellen, was sich die künftige Partnerin von Ihnen erhofft. Ein bisschen Taktgefühl und die Fähigkeit zum Tanzen haben hier noch nie geschadet.
Beim Tanzen kann man dem potentiellen Partner vermitteln, welche körperlichen Qualitäten man hat. Koordination, Rhythmusgefühl, Schnelligkeit, das alles sind Faktoren, die beim Tanzen eine wichtige Rolle spielen. Auch wenn man überhaupt nicht im Sinn hat, mit irgendjemandem etwas anzufangen. Allein darzustellen, was möglich wäre, was man drauf hat, ist doch ein wesentlicher Aspekt der persönlichen, sozialen und sexuellen Identität – und deshalb wichtig für das Selbstbewusstsein.

Der Musikologe Gunter Kreuz der Universität Oldenburg wies in einer Studie mit Tango-Paaren nach, dass bei beiden Tanzpartnern verstärkt das Sexualhormon Testosteron ausgeschüttet wird und die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel sinkt.

Wer sich und seinem Körper somit etwas Gutes tun will, das einem zudem auch der Partner dankt, der geht tanzen. Hierbei ist es nicht entscheidend, dass man bereits ein gutes Rhythmus­gefühl hat und seine Gliedmaßen koordinieren kann. Dies kommt im Laufe der Zeit, man muss nur etwas Geduld und vielleicht ein bisschen Übungsfleiß mitbringen.

Der TSC-Harmersbachtal bietet hierzu für jede Altersgruppe vielfältige Möglichkeiten an:

 

• TSC Fun-Kids
• Rock’n’Roll Schüler
• Rock’n’Roll Turnierpaar und Erwachsenentraining
• Standard/Latein (mit regelmäßigen Anfängerkursen und auch der Möglichkeit zum Quereinstieg)
• Boogie Woogie
• Move And Have Fun
• Zumba

Wer Lust hat mitzutanzen kommt einfach einmal beim Training vorbei und schnuppert hinein. Die konkreten Trainingszeiten, -orte sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter meintsc.de.

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Schlagworte:
Tanzsportclub Harmersbachtal

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